Nützliche Publikationen


Schweizer HR-Barometer 2024, Uni Luzern, Zürich und der ETH Zürich, 2024

Schweizer HR Barometer 2024 dDie dreizehnte Ausgabe des Schweizer HR-Barometers befasst sich mit dem Thema «Sinn und Unsinn in der Arbeit». Die Mehrheit der 2032 Befragten in der Schweiz empfindet ihre Arbeit als wichtig und sinnvoll, wobei dies ab 55 Jahren an Bedeutung gewinnt. Die Grundlage des HR-Barometers 2024 bildet eine Befragung von 2032 Angestellten, basierend auf dem Stichprobenregister des Bundesamtes für Statistik. Die Befragung fand zwischen März und Juni 2024 in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz statt.

Die Entwicklung der erwerbstätigen Bevölkerung in den letzten 50 Jahren: Demografie, Teilzeiterwerbstätigkeit und Berufe, BFS, 2024

BFS Entwickl. erwerbst. Bevolkerung in den letzten 50 Jahren dDie erwerbstätige Bevölkerung der Schweiz ist zwischen 1970 und 2023 kräftig gewachsen: von 2,843 auf 4,848 Millionen Personen. Im gleichen Zeitraum hat sich der Anteil der Frauen auf dem Arbeitsmarkt von 33,9% auf 46,7% und jener der ausländischen Arbeitskräfte von 19,2% auf 27,5% erhöht. Ebenfalls an Bedeutung gewonnen hat die Teilzeiterwerbstätigkeit: 1970 hatten lediglich 12,7% aller Erwerbstätigen ein Teilzeitpensum, 2023 waren es 37,6%. Zudem sind sowohl die Geschlechter als auch die schweizerischen und ausländischen Arbeitskräfte in den Berufshauptgruppen gleichmässiger vertreten. Dies sind einige Ergebnisse der Publikation «Die Entwicklung der erwerbstätigen Bevölkerung in den letzten 50 Jahren: Demografie, Arbeitszeit und Berufe». 


Flexibilität in der Arbeitswelt, Schweizerischer Arbeitgeberverband, 2024

FlexibilitaetinderArbeitswelt de final 01Die Schweizer Arbeitswelt wird zunehmend flexibler. Nicht nur wird das eigene Zuhause vermehrt zum Arbeitsort, sondern auch die fixe Arbeitszeit von 8 bis 17 Uhr gehört für viele der Vergangenheit an. Befürworterinnen und Befürworter flexibler Arbeitsmodelle sehen darin die Möglichkeit, dass Beschäftigte ihre Arbeit besser mit ihren sozialen und familiären Verpflichtungen vereinbaren können. Dies werde immer wichtiger, da heute viele Paare ihre Kinderbetreuungspflichten teilen und beide arbeitstätig sind. Zudem könnten flexible Arbeitszeiten auch ein Mittel gegen Arbeitskräftemangel sein, wenn sie nämlich Beschäftigte motivieren, in einem höheren Pensum zu arbeiten. Kritische Stimmen befürchten hingegen, dass durch mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwimmt und damit die Arbeit immer mehr Raum einnimmt, was zu erhöhter Belastung führt. Zudem erschwere die zunehmende Flexibilisierung die Zusammenarbeit in Teams.

(Not) Thinking about the Future: Inattention and Maternal Labor Supply, 2024

Thinking about the Future 2024Wenn Frauen nach der Geburt des ersten Kindes ihr Pensum reduzieren, gehen sie langfristig finanzielle Risken ein. Die Ökonomin Michaela Slotwinski hat in einer Studie Lehrerinnen mit Kindern nach den Gründen für ihre Teilzeitpensen befragt. Die 41-jährige Ökonomin Michaela Slotwinski ist Assistenzprofessorin an der Universität Neuenburg sowie Senior Researcher an der Universität Zürich. Die Studie «(Not) Thinking about the Future: Inattention and Maternal Labor Supply», die sie zusammen mit Ana Costa-Ramón, Ursina Schaede, Anne Brenøe verfasst hat, durchläuft derzeit das Peer-Review-Verfahren. Die Studie ist nur in Englisch verfügbar. Mehr dazu lesen Sie im Interview erschienen am 5. September in der Online-Publikation "Soziale Sicherheit CHSS". 

Arbeitsmarktindikatoren, BFS, 2024

BFS Arbeitsmarktindikatoren 2024 dDie jährliche Publikation der "Arbeitsmarktindikatoren" soll eine Orientierungshilfe im breiten Feld der Arbeitsmarktdaten bieten. Die Informationen sind so gegliedert, dass ein Gesamtüberblick über den Schweizer Arbeitsmarkt und die entsprechenden Statistiken vermittelt wird. Zu den behandelten Themen gehören Beschäftigung, Arbeitszeit, Arbeitslosigkeit, offene Stellen, dynamische Aspekte des Arbeitsmarktes sowie Lohnstruktur und -entwicklung. Sie besteht aus drei Teilpublikationen. Das erste Dokument kommentiert die Resultate der Arbeitsmarktindikatoren für den Zeitraum 2018-2023 und die Aussichten für das Jahr 2024. Das zusätzlich publizierte Dokument «Definitionen» bietet eine Gesamtübersicht der Definitionen, die in den Arbeitsmarktstatistiken verwendet werden, während im Teil «Statistische Quellen» die methodischen Aspekte der verschiedenen Datenquellen beschrieben werden.


AXA KMU-Arbeitsmarktstudie, AXA, 2024

AXA KMU Arbeitsmarktstudie 2024 dDie dritte Ausgabe der AXA KMU-Arbeitsmarktstudie zeigt, dass trotz der Abkühlung des Stellenmarkts die Suche nach Mitarbeitenden für Schweizer KMU immer noch die grösste Herausforderung darstellt. Die Hälfte der KMU sieht sich bei der Besetzung offener Stellen mit systematischen Problemen konfrontiert. Zwei von fünf Unternehmen haben ausserdem mit zu hohen Fluktuationen bei den Mitarbeitenden zu kämpfen. Für die vorliegende AXA KMU-Arbeitsmarktstudie befragte das Forschungsinstitut Sotomo 300 Schweizer KMU mit fünf und mehr Beschäftigten aus der deutsch- und französischsprachigen Schweiz. Die Datenerhebung erfolgte vom 5. Februar bis 19. Februar 2024 über das Unternehmenspanel von AmPuls.


Nationales Barometer zur Gleichstellung 2024 - Fokus Generation Z, SKG, 2024

Gleichstellungsbarometer 2024 dDie Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) beauftragte Sotomo mit der Durchführung des dritten nationalen Gleichstellungs- barometers. In den nationalen Gleichstellungsbarometer von 20181 und 20212 standen die Themen Lohngleichheit, Erwerbstätigkeit, unbezahlte Care-Arbeit sowie der Einfluss der Covid-19-Pandemie auf die Gleichstellung im Fokus. Beim vorliegenden dritten Gleichstellungsbarometer stehen die Generationen und Geschlechter im Zentrum. Die geschlechtsspezifischen Rollenbilder und Lebensmodelle, an denen sich Jugendliche orientieren, und ihre Erwartungen an die Gleichstellung sind wegweisend für die Zukunft der tatsächlichen Gleichstellung in der Schweiz. Es stellen sich deshalb folgende Fragen: Wie nehmen die 16- bis 25-Jährigen die Gleichstellung der Geschlechter wahr?


Schweizer Familienbarometer 2024

Familienbarometer 2024Das Familienbarometer von Pro Familia Schweiz und Pax bildet als fundiertes Messinstrument die aktuelle Lebensrealität von Familien in der Schweiz sowie deren Wandel über die Zeit ab. Diese wird jährlich erhoben und schafft eine robuste, langfristige Datenbasis für familien- und sozialpolitische Debatten sowie den unternehmerischen Diskurs.


Die Überbrückungsleistungen – Ein bewährtes System einfach erklärt, BSV, 2024

Uberbruckungsleistungen dEine neue, umfassende Broschüre erklärt das System der Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose. Sie erklärt Zweck und Nutzen der Überbrückungsleistungen und informiert über die verschiedenen Akteure sowie über Anspruchsberechtigung und Leistungen. Bei Arbeitslosen kurz vor dem Rentenalter ist das Risiko höher, dass sie keine Stelle mehr finden. In solchen Fällen kommen die Überbrückungsleistungen (ÜL) zum Tragen. Sie werden Arbeitslosen gewährt, die nach dem 60. Geburtstag von der ALV ausgesteuert werden und noch keinen Anspruch auf eine Altersrente haben. 


Factsheet Mütter, Weiterbildung und die Rückkehr in den Arbeitsmarkt, 2023

In den letzten Jahrzehnten haben sich immer mehr Mütter dazu entschlossen, nach dem Mutterschaftsurlaub wieder ins Berufsleben einzusteigen. Im Jahr 2021 war es nur noch eine von neun Müttern, die ihren Arbeitsplatz nach der Geburt eines Kindes aufgab (BFS, 2022a, S.1). Allerdings erweist sich das Finden einer neuen Arbeitsstelle nach einer mehrjährigen beruflichen Auszeit manchmal als schwierig. Um wieder eine Arbeit zu finden, ist Weiterbildung ein entscheidender Schritt.


Gender Pension Gap-Studie, Swiss Life, 2023

Swiss Life Studie Gender Pension Gap 2023 dDie geschlechterspezifische Rentendifferenz beträgt hierzulande etwa ein Drittel und nahm in den letzten Jahren – wenn überhaupt – nur leicht ab. Dieser sogenannte Gender Pension Gap ist erheblich und doch etwas kleiner als die geschlechterspezifischen Einkommensdifferenzen in den Altersjahren unmittelbar vor der Pensionierung. Die vorliegende Studie aktualisiert eine vielzitierte, auf das Jahr 2012 bezogene Berechnung zum Gender Pension Gap. Basierend auf aktuellen statistischen Grundlagen wird aufgezeigt, dass sich die Geschlechterdifferenz bei den Renten von 65- bis 75-Jährigen in den Jahren 2019 bis 2021 gegenüber der genannten älteren Erhebung kaum verändert hat: Sie betrug insgesamt weiterhin rund ein Drittel – oder ungefähr CHF 20 000 pro Jahr. Der Gender Pension Gap ist in erster Linie auf die unterschiedlichen geschlechterspezifischen Erwerbsbiografien zurückzuführen.


Teilzeitarbeit legte zwischen 2012 und 2022 drei Mal stärker zu als Vollzeitarbeit

In der Schweiz waren im Jahr 2022 4,5 Mio. Personen zwischen 15 und 64 Jahren erwerbstätig, 7,8% mehr als 2012. Über ein Drittel davon arbeitete Teilzeit. Zwischen 2012 und 2022 ist die Zahl der Teilzeiterwerbstätigen mehr als drei Mal so stark angestiegen wie jene der Vollzeiterwerbstätigen (+14,7% gegenüber +4,4%). Während immer noch bedeutend mehr Frauen Teilzeit arbeiten, wächst der Anteil bei den Männern stark. Zudem ist der Teilzeitanteil von zahlreichen weiteren Faktoren wie Ausbildung, Alter und Familiensituation abhängig. Dies geht aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.


Studie zum Wiedereinstieg und Verbleib von Frauen mit Kindern in der Erwerbstätigkeit, SECO, 2023

SECO Studie zum Wiedereinstieg 2023 dDas Postulat 20.4327 von Nationalrätin Arslan beauftragt den Bundesrat, eine Gesamtstrategie und einen Massnahmenplan zur Ermöglichung des Wiedereinstiegs von Frauen mit Kindern in die Arbeitswelt zu erarbeiten. Dabei wird eine bessere Nutzung des Fachkräftepotenzials von Frauen gefordert und explizit auf den Verbleib und Wiedereinstieg von Frauen nach der Familienpause fokussiert. Der vorliegende Bericht soll zu einem besseren Verständnis der Faktoren, die die Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern in der Schweiz günstig beeinflussen oder behindern, beitragen. Dies ist essenziell, um gezielte Massnahmen umzusetzen, mit denen das vorhandene Fachkräftepotenzial von Frauen besser genutzt werden kann.


Die Teilzeitstudie, 2023

WSotomo DieTeilzeitStudie 01enn die geburtenstarken Jahrgänge ins Pensionsalter kommen und die Gesellschaft altert, erhöht dies nicht nur den Druck auf das Rentensystem, sondern  verstärkt auch den Fach- und Arbeitskräftemangel. Die vorliegende Studie zeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung aus diesen Gründen findet, dass wir in der   Schweiz mehr arbeiten müssten. Zugleich macht die Befragung jedoch deutlich, dass eine noch grössere Mehrheit der Ansicht ist, dass wir in der Schweiz   eigentlich zu viel arbeiten. Dies bringt ein beträchtliches Spannungsfeld zum Ausdruck, das gerade auch im Familienkontext bedeutsam ist.


Merkblatt Mutterschaftsentschädigung, 2023

Merkblatt MutterschaftsentschdigungDieses Merkblatt informiert erwerbstätige Mütter sowie die Arbeitgebenden über die Mutterschaftsentschädigung (MSE).


Factsheet Geflüchtete Mütter in der Schweiz: Rückkehr in den Arbeitsmarkt und berufliche Integration, 2022

Flüchtlingsmütter stehen vor besonderen Schwierigkeiten, wenn sie in die Berufswelt zurückkehren oder sich dort integrieren möchten. Das kann an ihrem Status als Mutter, als Frau oder als Flüchtling liegen. Manchmal vermischen sich diese drei Gründe. Das Erlernen einer Landessprache ist für die Integration in den Arbeitsmarkt von entscheidender Bedeutung, ermöglicht aber auch mehr Autonomie, steigert das Selbstvertrauen oder baut ein Netzwerk auf, um soziale Isolation zu vermeiden. Einige Lösungsansätze, die die berufliche Integration oder Rückkehr von Flüchtlingsmüttern erleichtern, finden Sie in diesem Factsheet.


Studie Beruflicher Wiedereinstieg nach familienbedingten Erwerbsunterbrüchen, EBG, 2022

Berufl Wiedereinstieg nach familienbedingten Erwerbsunterbrchen dDie Studie beinhaltet folglich zwei Zielsetzungen: Zunächst soll in einem ersten Teil die heutige Situation der elf bis Ende 2018 mit Finanzhilfen nach GlG unterstützten Beratungsstellen ermit-telt und ihre Entwicklungen seit dem Wegfall der Finanzhilfen aufgezeigt werden. Im zweiten Teil gilt es, die Ausgangssituationen rund um den beruflichen Wiedereinstieg zu skizzieren und Ein-flussfaktoren im Zusammenhang mit dem Entscheid für den Verbleib im Arbeitsmarkt sowie ei-nen späteren Wiedereinstieg zu beleuchten. Berücksichtigt werden soll auch die Rolle von Bera-tungsleistungen bei diesen Entscheiden.


Gender Overall Earnings Gap, 2022

Gender Overall Earnings Gap 2022 dAn seiner Sitzung vom 7. September 2022 hat der Bundesrat den Bericht über die Erfassung des Gender Overall Earnings Gap und anderer Indikatoren zu geschlechterspezifischen Einkommensunterschieden verabschiedet. Er liefert neue Kennzahlen für die Schweiz und stellt sie mit den bereits existierenden Indikatoren in Zusammenhang. Zudem bietet der Bericht Interpretationshilfen, um die Ergebnisse im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und institutionellen Kontext einordnen zu können. Die neu verfügbaren Datenquellen ermöglichen eine differenzierte Darstellung geschlechtsspezifischer Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern. Zu diesem Schluss kommt der Bundesratsbericht, der in Erfüllung des Postulats 19.4132 von Samira Marti vom 25. September 2019 erstellt wurde.


Factsheet Elterliches Burnout, 2022

Elterliches Burnout ist ein körperliches und psychisches Erschöpfungssyndrom, das mit der Elternrolle zusammenhängt. Es tritt auf, wenn Eltern chronischem elterlichen Stress ausgesetzt sind und nicht über die als ausreichend empfundenen Ressourcen verfügen, um diesen zukompensieren. Viele Menschen in der Schweiz sind vom elterlichen Burnout betroffen. Die Folgen davon haben schwerwiegende, langfristige Auswirkungen. Es ist daher wichtig, dieses Gesundheitsproblem ernst zu nehmen und etwas dagegen zu tun. Wenn Sie von dieser Situation betroffen sind, warten Sie nicht länger und suchen Sie noch heute Hilfe.


Nationales Barometer zur Gleichstellung 2021, Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten SKG, 2021

Nationales Barometer zur Gleichstellung 2021 dDrei Jahre nach dem ersten Barometer Gleichstellung legt die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) ein zweites Barometer vor mit Fokus auf Erwerbsarbeit und unbezahlter Care-Arbeit. Die Befragten beurteilen den Stand der erreichten Gleichstellung deutlich kritischer als vor drei Jahren. Die Mehrheit der Befragten orten nach wie vor Defizite bei der Gleichstellung in der Familie und am Arbeitsplatz. Der vollständige Bericht ist in deutscher und französischer Sprache abrufbar, während eine gekürzte Fassung (das Wesentliche in Kürze und die Schlussfolgerung) auf Italienisch verfügbar ist.


Studie des SVFB zum unausgeschöpften Potenzial hochqualifizierter Frauen, Sotomo-Studie, 2021

SVFB Potenzial hochqualifizierter Frauen 2021 dImmer mehr Frauen in der Schweiz sind immer besser ausgebildet. Das ändert aber nichts daran, dass auch hochqualifizierte Frauen im Schnitt weniger arbeiten als Männer. Nicht, weil sie keine Lust hätten – sondern weil sie nach der Familiengründung zu wenig Unterstützung erhalten. Eine Studie des Forschungsinstituts Sotomo im Auftrag des Verbandes freier Berufe zeigt: Es werden zwar immer mehr Architektinnen, Ärztinnen, Juristinnen oder Ingenieurinnen ausgebildet. Und zwischen den 25- bis 64-Jährigen mit einem Hochschulabschluss gibt es ebenso viele Männer wie Frauen. Aber: Sobald das erste Kind kommt, reduzieren viele dieser gut ausgebildeten Frauen die Arbeitszeit. Oder hören ganz auf zu arbeiten.


Factsheet Die Risiken eines längeren Erwerbsunterbruchs, 2021

Frauen sind stärker von Fragen rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie betroffen. Das liegt an unserer Gesellschaft, die noch immer sehr patriarchalisch, stereotypisch und nach der Vorstellung organisiert ist, dass Männer 100 % und Frauen nicht arbeiten. Flexiblere Arbeitszeiten und Arbeitsorte, bessere Rahmenbedingungen für die Kinderbetreuung und die Einführung eines Elternurlaubs würden es Männern und Frauen erleichtern, Arbeit, Haushalt, Kinderbetreuung und die Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Dieser neue Ansatz für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wäre nicht nur für die Wirtschaft im Allgemeinen von Vorteil, sondern auch für die Rückkehr der Frauen in den Arbeitsmarkt.

Auf dem Weg zur Lohngleichheit, EBG, 2021

Auf dem Weg zur Lohngleichheit dVor fünf Jahren wurde die Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor lanciert. Seither haben viele Kantone, Gemeinden und staatsnahe Betriebe ihr Engagement für die Lohngleichheit intensiviert. Eine neue Publikation zeigt nun gute Praktiken aus dem öffentlichen Sektor der ganzen Schweiz auf und soll als Anregung dienen, um den Grundsatz «gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» einzulösen. In der Broschüre «Auf dem Weg zur Lohngleichheit. Umsetzung der Charta Lohngleichheit: Beispiele auf Kantonen, Gemeinden und staatsnahen Betriebe» werden 21 Verwaltungen und staatsnahe Betriebe aus allen Landesteilen vorgestellt, welche die Charta der Lohngleichheit im öffentlichen Sektor unterschrieben und Massnahmen zu deren Umsetzung ergriffen haben.


Studie "Vatersschaftsurlaub - Zufriedenheit und Umsetzung", Travail.Suisse, 2021

Studie TravailSuisse Vaterschaftsurlaub d 30092021Vor einem Jahr wurde der Vaterschaftsurlaub angenommen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass insbesondere Arbeitgebende aus dem Gewerbe, den kantonalen Verwaltungen und dem Gesundheitswe-sen bei der wichtigen Väterzeit knausern. Dass die Bedürfnisse junger Arbeitnehmender in diesen Branchen missachtet werden und nur das Minimum gewährt wird, ist für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, und seine Verbände Syna und transfair unverständlich. Die aktuelle Studie zeigt, dass die Arbeitnehmenden oft unzureichend informiert sind.


Die direkte rechtliche Ungleichbehandlung von Frauen und Männern im Schweizerischen Bundesrecht, EBG, 2021

Ungleichbehandlung von Fraune und Mnnern im Schweiz Bunderecht dDie vorliegende Studie geht das Bundesrecht auf formelle Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern durch, stellt deren Ursachen fest und äussert sich zu deren Rechtfertigunggründen, mit dem Ziel, die direkten Ungleichbehandlungen zwischen Frauen und Männern zu identifizieren. Mehrere dieser Unterscheidungen beruhen direkt auf biologischen oder physiologischen Gründen, so die Regelungen zum Mutterschaftsschutz (insbesondere im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht). Solche Unterscheidungen werden als begründet angesehen und rufen keine Kritik hervor. Um die tatsächliche Gleichstellung zwischen Frau und Mann zu erreichen und die vielfältige Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen auszugleichen, begünstigt das Gesetz Frauen manchmal auch. So ist denn zum Beispiel der Schutz von geflüchteten (AsylG) oder inhaftierten (StGB) Frauen und von Frauen, die Opfer von Gewalt (Istanbul-Konvention) sind, gerechtfertigt.

Analyse der Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern anhand der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung (LSE) 2018

Analyse Lohnunterschiede zw Frauen und Mnnern 2018 dDie vorliegende Studie im Auftrag des Bundesamts für Statistik (BFS) analysiert die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern auf dem Schweizer Arbeitsmarkt anhand der Schweizerischen Lohnstrukturerhebung (LSE) 2018. Sie stellt eine Aktualisierung der bisherigen Ergebnisse anhand der LSE 2016 dar. Die Resultate legen dar, welcher Anteil der gesamten Lohndifferenz aufgrund von beobachtbaren Einflussfaktoren wie Alter, Ausbildungsniveau, Branche, Beruf usw. zustande kommt und welcher Anteil nicht erklärt werden kann. Gemessen am Mittelwert liegt der durchschnittliche, standardisierte Bruttolohn der Männer in der Schweizer Gesamtwirtschaft bei 7968 Franken pro Monat. Frauen verdienen im Durchschnitt 19,0% weniger, nämlich 6456 Franken pro Monat. Im privaten Sektor ist der Lohnunterschied gemessen am Durchschnitt mit 19,6% leicht grösser als im öffentlichen Sektor (18,1%).


Nationale Gleichstellungsstrategie 2030

Gleichstellungsstrategie 2030 dDer Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 28. April 2021 die Gleichstellungsstrategie 2030 verabschiedet. Es ist die erste nationale Strategie des Bundes mit dem Ziel, die Gleichstellung der Geschlechter gezielt zu fördern. Sie konzentriert sich auf vier zentrale Themen: die Förderung der Gleichstellung im Erwerbsleben, die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Prävention von Gewalt und die Bekämpfung von Diskriminierung. Die vorrangigen Massnahmen der Strategie werden bis Ende Jahr konkretisiert und sollen bis 2023 verabschiedet oder umgesetzt werden. Ende 2025 wird eine erste Bilanz zur Strategie gezogen.


Erwerbsbeteiligung der Frauen 2010-2019

Erwerbsbeteiligung der Frauen 2010 2019 dDie Erwerbstätigenquote der Frauen ist zwischen 2010 und 2019 von 56,9% auf 60,0% deutlich gestiegen. Bei den 55- bis 64-Jährigen sowie den Müttern mit jüngstem Kind unter 7 Jahren war die Zunahme besonders ausgeprägt. 2019 waren ausserdem 50,1% der erwerbstätigen Frauen in einem hochqualifizierten Beruf tätig (+8,8 Prozentpunkte gegenüber 2010). Auch in Europa (EU/EFTA) lässt sich ein Trend zu mehr hochqualifizierten Frauen beobachten. Die Schweiz weist europaweit die zweithöchste Erwerbstätigenquote der Frauen auf:  In Europa (EU/EFTA) sind die höchsten Erwerbstätigenquoten der 15- bis 64-jährigen Frauen in Island vorzufinden (81,9%). Die Schweiz folgt an zweiter Position (76,3%), was deutlich über dem europäischen Mittel liegt (EU28: 64,1%). Dies sind einige Ergebnisse der Publikation «Erwerbsbeteiligung der Frauen 2010–2019» des Bundesamtes für Statistik (BFS).


Factsheet Anreize zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, 2020

Pro Familia Schweiz und die Empiricon AG haben im Jahr 2020 eine Umfrage mit einer Stichprobe von 500 erwerbs­tätigen Frauen aus der Schweiz – mit jeweils einem oder mehreren Kindern – durchgeführt. Das Ziel der Befragung war es, zu untersuchen, wie zu­frieden die Frauen mit ihrer aktuellen Situation sind, inwie­weit – und unter welchen Bedingungen – sie ihren Be­schäftigungsgrad erhöhen würden, und schliesslich, falls sie ihren Beschäftigungsgrad erhöhen möchten, ob sie auch bereit wären, Vollzeit zu arbeiten, wie dies von verschieden­en Kreisen gefordert wird.


Factsheet Wiedereinstieg von Frauen in den Arbeitsmarkt, 2020

Warum widmen wir dieses Factsheet dem Wiedereinstieg von Frauen und nicht mit dem Wiedereinstieg von Männern in den Arbeitsmarkt? Die folgenden Statistiken sind selbstsprechend. Es sind mehrheitlich die Frauen, die ihre Berufstätigkeit nach Geburt eines Kindes unterbrechen. Abschliessend kann man sagen, dass Frauen künftig, falls sie Kinder bekommen, den Arbeitsmarkt gar nicht mehr verlassen bzw. eine Reduktion ihres Beschäftigungsgrads mit ihrem Partner besprechen und gerecht aufteilen sollten.


Factsheet Karriereunterbrüche: Wirtschaftliche Folgen und Lösungen, 2019

Die Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt ist eng mit der Mutterschaft und mit der Frage der Strukturen zur Kinderbetreuung verbunden. Eine von Pro Familia Schweiz in Auftrag gegebene Studie veranschaulicht in Zahlen den Zusammenhang zwischen der Erwerbsquote von Müttern und dem Kinderbetreuungsangebot und macht Vorschläge zu dessen Verbesserung.

Kooperationsmodelle für Kinderbetreuungsstrukturen im ländlichen Raum: Leitfaden zur Entwicklung neuer Formen der Zusammenarbeit, 2020

Kooperationsmodelle für Kinderbetreuungsstrukturen dSie möchten sich für die Weiterentwicklung der familienergänzenden Kinderbetreuung im ländlichen Gebiet einsetzen? Dieser Leitfaden unterstützt Sie dabei, neue Organisations- und Kooperationsformen in und zwischen lokalen Betreuungsinstitutionen zu entwickeln. Er orientiert sich an sechs Geschäftsmodell-Bausteinen, führt Sie durch die einzelnen Abschnitte und regt dazu an, sich Gedanken zu machen, zu reflektieren, abzuschätzen, zu kalkulieren, Diskussionen ins Leben zu rufen und letztendlich – eben – geeignete Kooperationsformen zu eruieren, zu konzipieren und zu implementieren.


Studie zur Arbeitszufriedenheit von Frauen und den Anreizen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, 2020

Studie zur Arbeitszufriedenheit von Müttern 2020Pro Familia Schweiz und die Empiricon AG haben eine Umfrage mit einer Stichprobe von 500 erwerbstätigen Frauen aus der Schweiz – mit jeweils einem oder mehreren Kindern – durchgeführt. Ziel der Umfrage war es, zu untersuchen, wie zufrieden die Frauen mit ihrer gegenwärtigen Situation sind, inwieweit sie ihren Beschäftigungsgrad erhöhen wollen und unter welchen Bedingungen. Die Ergebnisse zeigen, dass – auch wenn die Frauen mit ihrer aktuellen Situation zufrieden sind – sie ihren Beschäftigungsgrad erhöhen möchten, vorausgesetzt die Rahmenbedingungen wären besser (gilt für 70 % von ihnen).
Medienmitteilung vom 24.05.2020 
Bericht 
Grafiken


Väter und Vereinbarkeit, Leitfaden für väterorientierte Personalpolitik, Deutschland, 2019

Väter und Vereinbarkeit dEine Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird auch für Männer immer wichtiger. Die neue Generation von Vätern möchte mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und sich partnerschaftlich an der Familienarbeit beteiligen. Diesen Wünschen stehen jedoch noch immer tradierte Rollenbilder und entsprechende Unternehmenskulturen im Weg. Doch wie gehen Unternehmen mit diesen Vereinbarkeitswünschen um? Der neue Leitfaden „Väter und Vereinbarkeit“ aus dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ enthält eine Menge Beispiele, wie Personalpolitik väterfreundlich gestaltet werden kann.


Studie «Neues Finanzierungsmodell familienexterne Betreuungsstrukturen», 2019

Etudier un nouveau mode de financement

Die Studie wurde im Jahr 2019 von Pro Familia Schweiz in Zusammenarbeit mit Claude Jeanrenaud und Alexandra Kis, Institut für Wirtschaftsforschung von der Universität Neuchâtel, Philippe Gnaegi und Marc-Henry Soulet, Lehrstuhl für Soziale Arbeit und Sozialpolitik von der Universität Freiburg und mit der Fédération des Entreprises Romandes Genève (FER), Avenir Suisse, Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Association romande et tessinoise d’action sociale, Schweizer Kaderorganisation und mit der Unterstützung von der Jacobs Foundation und der SVC Fondation erstellt.

Studie 101 Seiten (exisiert nur auf Französisch)
Zusammenfassung (auf Deutsch)


Ecoplan-Studie: Auswirkungen einer Individualbesteuerung, im Auftrag der Müller-Möhl Foundation, 2019

Foto Ecoplanstudie dIm Zusammenhang mit der Diskussion und Lösungsfindung für ein faires, zukunftsfähiges Steuersystem und die Abschaffung der sogenannten «Heiratsstrafe» und für eine bessere wissenschaftliche Grundlegung hat die Müller-Möhl Foundation bei Ecoplan eine volkswirtschaftliche Studie in Auftrag gegeben, die am 29. April 2019 veröffentlicht wurde. Mit Hilfe von Modellberechnungen sowie Hochrechnungen soll aufgezeigt werden, wie sich unterschiedliche Steuersysteme auf die Beschäftigung auswirken würden. Die Studie legt dar, wie eine modifizierte Individualbesteuerung nicht nur die «Heiratsstrafe» eliminiert, sondern zusätzlich bis zu 60'000 Beschäftigte auf den Arbeitsmarkt bringt. 

Arbeiten zu Hause - Homeoffice, SECO, 2019

SECO Arbeiten zu Hause Homeoffice 2019 dDie heutigen technischen Möglichkeiten gewähren ein Arbeiten ausserhalb der Räumlichkeiten des Arbeitgebers, wodurch neue Arbeitsformen geschaffen werden. Dazu gehört auch das Arbeiten zu Hause, im sogenannten Homeoffice. Diese Broschüre dokumentiert vor allem aus arbeitsgesetzlicher Perspektive, welche geeigneten Vorkehrungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmende treffen müssen, wenn die Möglichkeit zum Homeoffice besteht. Sie zeigt auch in nicht abschliessender Weise Punkte auf, auf die bei Homeoffice ein Augenmerk zu legen ist.


Kisi-Studie, Studie zur Work-Life-Balance, 2019 (auf Englisch)

Die aktuelle Studie ermittelt die lebenswärtestens Städte (aus Sicht Work-Life-Balance) der Welt. Zürich schafft es immerhin auf Platz 7. Für den Score der Work-Life-Balance wurden die gewichteten Durchschnitte für die Kategorien Lebensqualität sowie Gesellschaft und Institutionen addiert und der Durchschnitt für Arbeitsintensivität abgezogen. Zu den Quellen, die die Studie nutzte, gehören Eurostat, die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Weltbank, World Happiness Report und WHO.


Kosten-Nutzen-Analyse einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik, Soziale Sicherheit CHSS, 2018

Kosten Nutzen Analyse dFür eine familienfreundliche Unternehmenspolitik müssen die Firmen von den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteilen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie überzeugt werden. Dann würden mehr Arbeitgeber in diesen Bereich investieren. In der Schweiz sind nur wenige Studien im Bereich der familienfreundlichen Unternehmenspolitik verfügbar. Nützliche Informationen liefern indes mehrere internationale Kosten-Nutzen-Analysen, auch wenn sie sich nicht eins zu eins auf die Schweiz übertragen lassen. Diese Analysen zeigen, dass sich Investitionen in eine familienfreundliche Politik wirtschaftlich lohnen, und geben Aufschluss über die zentralen Elemente einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik.


Forschungsbericht 2/18: Erwerbsunterbrüche vor der Geburt, BSV, 2018

Erwerbsunterbrueche vor der Geburt 2 18 dIn der Schweiz lagen bislang keine Daten zur Häufigkeit, zur Dauer und zu den Gründen von Erwerbsunterbrüchen während der Schwangerschaft vor. Auch war nicht bekannt, wie diese Erwerbsunterbrüche finanziell abgedeckt sind. Mit der vorliegenden Studie können diese Fragen nun beantwortet werden. Wie die Studie gezeigt hat, kommt es während der gesamten Schwangerschaft oftmals zu meist gesundheitlich bedingten Erwerbsunterbrüchen. Die Studie zeigt auch, dass Einkommenseinbussen auch auf persönliche Entscheidungen der Schwangeren beruhen. So sind eine freiwillige Reduktion des Arbeitspensums oder die Aufgabe der Erwerbstätigkeit, ein unbezahlter Urlaub oder Stellenwechsel ebenfalls Gründe für finanzielle Einbussen bei einem Erwerbsunterbruch.


Familienfreundliche Arbeitsbedingungen: Was machen die Kantone/Gemeinden?, SECO, 2016

Familienfr. Arbeitsbedingungen Kantone u Gemeinden dDie Kantone und Gemeinden spielen als Arbeitgeber im Bereich der familienfreundlichen Arbeitsbedingungen oft eine Vorreiterrolle. Der vorliegende Bericht stellt eine Fortführung der Inhalte auf der Plattform www.berufundfamilie.admin.ch dar und fasst die Informationen zu den Kantonen und Hauptorten für das Jahr 2016 zusammen. Unterschieden werden folgende Bereiche: Fördermassnahmen zuhanden der Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung als Arbeitgeberin (Strategie und Arbeitsbedingungen). Ergänzend dazu enthält der Bericht statistische Kennzahlen, eine Übersicht zu Personalverordnungen und Merkblättern sowie Angaben zu den verantwortlichen Verwaltungsstellen.


Mütter auf dem Arbeitsmarkt, 2016

Mütter auf dem Arbeitsmarkt dFast vier Fünftel der Mütter in der Schweiz nahmen 2015 am Arbeitsmarkt teil. Diese starke Beteiligung geht Hand in Hand mit der Verbreitung der Teilzeitarbeit, da vier von fünf Müttern ihre Erwerbstätigkeit mit einem reduzierten Beschäftigungsgrad ausüben. Die Mutterschaft bringt grosse berufliche Veränderungen mit sich, auch wenn lediglich eine von sieben Müttern den Arbeitsmarkt nach der Mutterschaft verlässt. Die Geburt eines ersten Kindes führt zu einer deutlichen Reduktion der Arbeitszeit (rund ein Arbeitstag weniger pro Woche). Mit dem Heranwachsen des Kindes können eine Steigerung des wöchentlichen Erwerbspensums und ein zunehmender Wiedereinstieg der Mütter, die den Arbeitsmarkt verlassen hatten, festgestellt werden. Die Arbeitsmarktbeteiligung der Mütter bleibt jedoch, unabhängig vom Alter der Kinder, tiefer als diejenige der Frauen ohne Kinder.


Die Rückkehr ins Berufsleben erfolgreich meistern, Travail.Suisse

Die Rückkehr ins Berufsleben erfolgreich meistern DIm Rahmen des Projekts „Expérience ReProf“ untersuchte Travail.Suisse die Situation von Wiedereinsteigenden mit einem langjährigen Erwerbsunterbruch. Der Schlussbericht „Die Rückkehr ins Berufsleben erfolgreich meistern“ fasst die Ergebnisse der Recherche zusammen. Die Projektleitung untersucht darin die Bereiche Bildung, Beratung, Stipendienwesen und Arbeitslosenversicherung. Sie identifiziert die Stolpersteine auf dem Weg zurück in die Arbeitswelt und spricht Empfehlungen an die beteiligten Akteure aus. Der Schlussbericht wurde im Februar 2013 publiziert. Er kann bei Travail.Suisse unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 031 370 21 11 kostenlos bestellt werden.