Nützliche Publikationen


Schweizerische Sozialversicherungsstatistik 2024, BSV, 2024

Schweizerische Sozialversicherungsstatistik 2024 dDas BSV berechnet jährlich die Gesamtrechnung der Sozialversicherungen GRSV. Diese stützt sich auf die Finanzdaten aller Sozialversicherungen und dient dem Bund als Grundlage seiner Sozialversicherungspolitik. Das Bundesamt für Statistik (BFS) erstellt die Gesamtrechnung der sozialen Sicherheit GRSS, basierend auf den im Rahmen von EUROSTAT definierten Massnahmen des Sozialschutzes. Sie ermöglicht unter anderem einen internationalen Vergleich. In der Gesamtrechnung 2022 sanken die Einnahmen der Sozialversicherungen um 1,9 % und die Ausgaben um 3,6 %. Der deutliche Ausgabenrückgang steht im Zusammenhang mit dem Auslaufen der Corona-Massnahmen. Das Ergebnis stieg dadurch auf 24,7 Milliarden Franken.


UBS Sorgenbarometer 2024, gfs.bern, 2024

UBS Sorgenbarometer 2024 dDas UBS Sorgenbarometer zeigt, was die Schweiz bewegt und wie die Bevölkerung über die Themen dieser Zeit denkt. In diesem Jahr hat sich gezeigt, dass die 20 grössten Sorgen stärker von wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt sind als früher. Vor allem die erhöhten Lebenshaltungskosten spiegeln sich in den Umfrageergebnissen. Allen voran die Gesundheitsfragen, Krankenkassen und Prämien, dicht gefolgt von der Altersvorsorge sowie den Mietpreisen. Auch der Umwelt- und Klimaschutz bleibt den Menschen wichtig. Das Vertrauen in politische Akteure ist insgesamt stabil geblieben. Zudem schätzen die Schweizer Stimmberechtigen Innovationen als sehr wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes ein.



Die materielle Situation von Kindern und Jugendlichen in der Sozialhilfe, BASS-Studie, 2024

BASS Studie 2024   Kinder u. Jugendliche in der Sozialhilfe dDie vorliegende Studie beleuchtet die materielle Situation von minderjährigen Kindern und Jugendlichen in der Sozialhilfe. Sie geht dabei der Frage nach, inwiefern die ausgerichteten Leistungen angemessen sind, um die soziale Existenzsicherung der armutsbetroffenen Kinder und ihrer Familien zu gewährleisten und ob dabei kinderspezifische Bedürfnisse ausreichend abgedeckt werden – insbesondere in den für die kindliche Entwicklung besonders wichtigen Bereichen der Bildung und der sozialen Teilhabe. Die Studie bearbeitet diese Frage aus einer kombinierten sozial- und rechtswissenschaftlichen Perspektive. Der Schwerpunkt liegt auf der regulären Sozialhilfe (WSH), im Rahmen eines Exkurses wird die Situation von Kindern in der Asylfürsorge jedoch ebenfalls betrachtet.

Positionspapier zum Thema Wohnen, Caritas, 2024

Caritas Positionspapier zum Thema Wohnen dIn diesem Positionspapier untersucht Caritas Schweiz die Ursachen der Wohnungskrise und deren Auswirkungen auf Menschen mit knappem Budget. Es braucht dringend Lösungen, damit nicht noch mehr Menschen in die Armut rutschen. Doch einfache Patentrezepte gibt es keine. Erforderlich ist eine Mischung aus kurzfristigen Unterstützungsmassnahmen, wie finan­ziellen Direkthilfen, und langfristigen Weichenstellungen.


Familien(er)leben in Erwerbsarmut, Soziale Passagen, 2024

Soziale Passagen 2024 Familienerleben in Erwerbsarmut 1Die vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierte Studie hat zum Ziel, die Auswirkungen von Erwerbsarmut auf das Familien(er)leben, insbesondere die damit verbundene Sorgearbeit sowie die Perspektive der Kinder und Eltern, zu untersuchen. Anhand eines qualitativen, multiperspektivistischen Vorgehens wird nach dem subjektiven Erleben der Familienmitglieder aus 42 Haushalten gefragt. Das Projekt generiert Wissen über die von Erwerbsarmut betroffenen Familien und gibt dabei Kindern eine eigene von den Eltern unabhängige Stimme. Es trägt zu einer Sensibilisierung prekärer Lebenslagen bei und schafft Voraussetzungen dafür, strukturelle Bedingungen des Aufwachsens von Kindern zu verbessern.


Begleitung sozial belasteter Familien als Querschnittsaufgabe: Herausforderungen der Familien und Lösungsansätze aus der Praxis, a:primo, 2024

a primo Begleitung sozial belasteter Familien dFamilien sind eingebettet in ein gesellschaftliches Umfeld, das durch rechtliche, kulturelle und ökonomische Rahmenbedingungen gegeben ist. In der Schweiz sind die Themen, die Familien betreffen, auf allen politischen Ebenen und auf zahlreiche Departemente verteilt. Diese Strukturen haben Auswirkungen bis hin zur Begleitung der einzelnen Familie. Insbesondere sozial belastete Familien spüren diese geteilten Zuständigkeiten. Die Familien pendeln zwischen zu wenig Unterstützung, da sie nicht erreicht werden, und zu viel Unterstützung, die unkoordiniert und gleichzeitig auf sie trifft. Mit der neuen Publikation will a:primo die Herausforderungen für sozial belastete Familien aufzeigen und Lösungsansätze aus der Praxis vorstellen. Das Schaffen von Strukturen zur Begleitung der Familie ist zentral für mehr Chancengerechtigkeit bereits ab Geburt. Dadurch verbessern sich die Rahmenbedingungen für das Aufwachsen unter sozialen Belastungen.


Geld, Generation und Ungleichheit: Finanzielle Solidarität zwischen Erwachsenen und ihren Eltern, 2024

Bosshardt 2024 Geld Generationen und Ungleichheit 001Elternschaft ist ein zeit- und kostenintensives Projekt. Viele Menschen unterstützen ihre Kinder mit Geldgeschenken und Zahlungen auch nachdem diese volljährig geworden und damit zumindest im rechtlichen Sinn eigenständig sind. Daneben helfen erwachsene Kinder ihren Eltern bei Alltagsaufgaben, beschenken diese und leisten in manchen Fällen gar substantielle finanzielle Unterstützung. Finanzielle Transfers sind neben dem Teilen von Wohnraum und praktischer Hilfe ein wichtiger Teil der lebenslangen funktionalen Solidarität zwischen Generationen.


Schweizer Familienbarometer 2024

Familienbarometer 2024Das Familienbarometer von Pro Familia Schweiz und Pax bildet als fundiertes Messinstrument die aktuelle Lebensrealität von Familien in der Schweiz sowie deren Wandel über die Zeit ab. Diese wird jährlich erhoben und schafft eine robuste, langfristige Datenbasis für familien- und sozialpolitische Debatten sowie den unternehmerischen Diskurs.


Arbeitslosigkeit in der Schweiz 2022, SECO, 2023

Arbeitslosigkeit in der Schweiz 2022Arbeitslosigkeit ist mit grossen sozialen und wirtschaftlichen Aufgaben verbunden. Von der Arbeitslosigkeit betroffene Menschen wollen oder müssen sich teilweise beruflich und auch privat grundlegend neu orientieren. Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sollen sie dabei bestmöglich unterstützen. Damit dies gelingt, sind detaillierte Kenntnisse der Hintergründe und Zusammenhänge der Arbeitslosigkeit erforderlich. Mit den statistischen Daten und Analysen zur Arbeitslosigkeit in der Schweiz wollen wir einen Beitrag dazu leisten, verschiedene Aspekte der Arbeitslosigkeit besser zu verstehen.


Sozial- und Armutsberichterstattung in den Kantonen, BSV, 2023

Sozial  u. Armutberichterstattung in den Kantonen 2023 dUm Armut und soziale Missstände gezielt bekämpfen zu können, ist gesichertes Wissen über Ausmass, Entwicklung, Ursachen und Risikogruppen entscheidend. Eine im Auftrag des nationalen Armutsmonitorings erstellte Studie liefert einen Überblick über die Sozial- und Armutsberichterstattung der Kantone. Sie zeigt auf, dass sich diese in den vergangenen 20 Jahren ausgeweitet hat. 21 Kantone haben bis im März 2023 mindestens einmal einen Sozial- oder Armutsbericht oder eine ähnliche Publikation zu Sozialleistungen erstellt. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung, Messgrössen und Frequenz eignen sich die kantonalen Berichte nicht für einen Vergleich zwischen den Kantonen, bilden aber eine wertvolle Informations- und Steuerungsgrundlage.


Statistischer Sozialbericht Schweiz 2023, BFS

Statistischer Sozialbericht 2023Die hier vorgestellten Indikatoren tragen dazu bei, die Rahmenbedingungen und Entwicklungen der Schweizer Sozialpolitik besser zu verstehen. Die Sozialpolitik basiert auf Solidarität und der Bekämpfung von Ungleichheit. Sie wird hier verstanden als ein Bündel von Massnahmen mit dem Ziel, die Verschlechterung der Lebensbedingungen der Menschen zu verhindern und die Lebensbedingungen benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu verbessern.


Factsheet Armut in Familien in der Schweiz, 2023

Viele Familien in der Schweiz sind von Armut betroffen. Diese Situation wirkt sich auf verschiedene Aspekte des Lebens der Eltern sowie der Kinder aus. Unser neues Factsheet gibt einen Einblick in aktuelle Zahlen, in die Rolle des Bunds, der Kantone und Gemeinden und enthält Tipps, wo man als betroffene Familie Hilfe finden kann.


Einkommen und Lebensbedingungen 2021: Materielle und soziale Deprivation, BFS, 2023

Einkommen und Lebensbedingungen 2021Die Quote der materiellen und sozialen Deprivation beschreibt den Anteil Personen, die aus finanziellen Gründen auf wichtige Güter, Dienstleistungen und soziale Aktivitäten verzichten müssen. Dieser neue Indikator ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Quote der materiellen Entbehrung und ersetzt diese sowohl in der Schweiz als auch auf europäischer Ebene. Der Anteil deprivierter Personen bleibt in der Schweiz ähnlich hoch wie bisher. Dennoch sind die neuen Ergebnisse nicht direkt mit der bisherigen Quote der materiellen Entbehrung vergleichbar.


Bericht: «Die wirtschaftliche Situation der Alleinlebenden in der Schweiz», BSV, 2023

Die wirtschaftliche Situation der Alleinlebenden in der Schweiz 2023 dAuf Basis mehrerer aktuellen Studien mit Steuerdaten hat das Bundesamt für Sozialversicherungen die wirtschaftliche Situation von Personen in Einpersonenhaushalten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung und anderen Haushaltskonstellationen zusammengestellt. Die Wahrscheinlichkeit, sich in einer Situation mit (sehr) geringen finanziellen Mitteln zu befinden, ist über alle Alterskategorien hinweg für Alleinlebende im Vergleich zur Gesamtbevölkerung etwas höher. Von zentraler Bedeutung ist, dass Einpersonenhaushalte nur über ein Einkommen verfügen. Ein Zweiteinkommen, das auch mögliche Einkommensrückgänge ausgleicht, fehlt also im Gegensatz zu Paarhaushalten. Der deutschsprachige Bericht ist online in den Forschungspublikationen des BSV abrufbar.


Forschungsbericht «Die wirtschaftliche Situation von Familien in der Schweiz. Die Bedeutung von Geburten sowie Trennungen und Scheidungen», BSV, 2023

Forschungsbericht wirtsch Situation von Familien in der CH 2023 dDie Studie analysiert die wirtschaftliche Situation von Familien in der Schweiz und rückt das Erwerbsverhalten von Frauen und Männern nach einer Geburt, Trennung oder Scheidung in den Fokus. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Familienhaushalte häufiger in einer «prekären» wirtschaftlichen Situation befinden als Personen in Nichtfamilienhaushalten. Besonders häufig finanziell gefährdet sind Haushalte, in denen nur ein Elternteil mit Kindern unter 25 Jahren lebt. Nach der Geburt eines Kindes geht eine starke Reduktion der Erwerbsarbeit (meist der Mütter) oft längerfristig mit einem geringen Einkommen einher. Der finanzielle Einschnitt wirkt sich besonders stark aus, wenn Eltern sich trennen oder scheiden lassen. Der Bericht liegt in deutscher Sprache vor mit Zusammenfassungen in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Die gedruckte Publikation kann ab März bestellt werden (Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, 3003 Bern, www.bundespublikationen.ch, Bestellnummer 318.010.1/23D).

 


Die wirtschaftliche Situation von Familien in der Schweiz: Die Bedeutung von Geburten sowie Trennungen und Scheidungen, BSV, 2023

BSV wirtschSituation 2023Ziel der Studie ist einerseits die Beschreibung der wirtschaftlichen Situation von Familien durch den Vergleich der Einkommens- und Vermögensverhältnisse unterschiedlicher Haushaltstypen. Andererseits vertieft die Studie die Frage, wie sich Geburten, Trennungen und Scheidungen auf die wirtschaftliche Situation von Familien auswirken.


Bericht Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt: Vorschläge an die Schweiz zur Umsetzung der Istanbul-Konvention, 2022

GREVIO publishes its report on Switzerland englWie gut bekämpft und verhütet die Schweiz Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt? Die internationale Expertinnen- und Expertengruppe des Europarats (GREVIO) hat die Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz überprüft und ihre Vorschläge in einem Bericht publiziert. Zeitgleich wurde der Kommentar des Bundesrats veröffentlicht, den er an seiner Sitzung vom 2. November 2022 verabschiedet hat. Der Bericht begrüsst die Vielzahl der Massnahmen der Schweiz und die bestehenden gesetzlichen Grundlagen zum Schutz von Gewaltbetroffenen. Als Beispiel nennt er das Opferhilfegesetz, das die Basis für die kantonalen Opferhilfestellen bildet. Die Expertinnen und Experten loben auch die gute Zusammenarbeit von Bund, Kantonen und Gemeinden. 


Förderung der Qualifizierung Erwachsener: armutsgefährdete und -betroffene Personen in ihren Lebenswelten erreichen, 2022

Frderung der QualifizierungDie zentralen Forschungsfragen der Studie lauteten:
- Was sind die Lebensumstände armutsbetroffener oder -gefährdeter, gering qualifizierter Personen und ihre Bedürfnisse im Hinblick auf Qualifizierungsmassnahmen?
- Welches sind förderliche bzw. hinderliche Faktoren für die Erreichbarkeit verschiedener Untersuchungsgruppen, damit sie Qualifizierungsprogramme kennen und daran teilnehmen?


Weiterführung der strategischen Aufgabe der Armutsprävention, Bericht des Bundesrats, 2022

Weiterführung der strateg. Aufgabe der Armutsprävention dDer Bundesrat hat 2010 eine Strategie zur Armutsbekämpfung publiziert und von 2014 bis 2018 das nationale Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut lanciert, das der Bund gemeinsam mit Kantonen, Gemeinden und Organisationen der Zivilgesellschaft umsetzte. Am 18. April 2018 hat der Bundesrat entschieden, sein Engagement für weitere sechs Jahre fortzusetzen. Dieses Folgeprogramm trägt den Namen «Nationale Plattform gegen Armut» (2019-2024). Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 6. April 2022 einen Bericht gutgeheissen, der einen Überblick über seine Tätigkeiten in der Armutsprävention gibt. Im Fokus stehen dabei die Aktivitäten der Nationalen Plattform gegen Armut, die 2019 das Nationale Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut abgelöst hat. Sie konnte in der ersten Hälfte ihrer Laufzeit ihre Vorhaben plangemäss umsetzen.

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Armut und sozioökonomische Ungleichheit, BSV, 2021

Auswirkungen der Corona Pandemie auf Armut dWelche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf Armut und sozioökonomische Ungleichheit in der Schweiz? Die Nationale Plattform gegen Armut betreibt seit Frühling 2020 ein Monitoring von Forschungsprojekten, die sich mit dieser Frage beschäftigen. Ein Synthesebericht zieht eine Bilanz der bisherigen Ergebnisse. Er enthält deutliche Hinweise dafür, dass sich die Ungleichheiten zumindest vorübergehend verschärft haben. Der Bericht liegt in deutscher Sprache vor mit Zusammenfassungen in Französisch, Italienisch und Englisch.

Rechtsberatung und Rechtsschutz Armutsbetroffener in der Sozialhilfe, BSV, 2021

Rechtsberatung und Rechtsschutz von Armutsbetroffenen dDer Forschungsbericht zeigt auf, dass der Rechtsschutz von Armutsbetroffenen in der Sozialhilfe teilweise lückenhaft ist. Der Bericht schlägt rechtliche, institutionelle und kommunikative Massnahmen vor, um diese Lücken zu schliessen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle, die unabhängige Rechtsberatungs- und Ombudsstellen für den Rechtsschutz in der Sozialhilfe spielen.

Sozialhilfe erklärt in einfacher Sprache, SKOS, 2020

SKOS Sozialhilfe erklrt in einfacher Sprache dDie Sozialhilfe unterstützt Menschen, die zu wenig Geld zum Leben haben. Sie unterstützt Menschen, die kein oder zu wenig Geld von Sozialversicherungen wie der Arbeitslosen-, der IV oder der AHV erhalten. Das Ziel der Sozialhilfe ist, dass diese Menschen bald wieder selbst für sich sorgen können. Die Sozialhilfe ist keine Versicherung, sondern eine Unterstützung vom Staat. Jeder Kanton hat ein Gesetz über Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz). Darin steht zum Beispiel, wieviel Sozialhilfe jemand erhält. Sie haben Anrecht auf Sozialhilfe, wenn Sie sich in einer persönlichen Notlage befinden. Wenn Sie nicht genug Geld haben, um sich zu versorgen oder den Unterhalt Ihrer Familie zu bezahlen. Sie erhalten aber erst dann Sozialhilfe, wenn alle anderen Hilfen und Unterstützungen nicht verfügbar sind oder nicht ausreichen.

Einblick in die Lebenswelt sozial belasteter Familien während des Lockdowns, a:primo, 2020

a primo Einblick in die Lebenswelt soz belasteter Familien dDie Kurzversion bietet einen kleinen Einblick in den Alltag und die Schwierigkeiten von belasteten Familien während des Lockdowns im Frühling 2020. Vertiefte Kenntnisse zur komplexen Lebenswelt sozial benachteiligter Familien während des Lockdowns erhalten die Leser in der vollständigen Publikation. Die Publikation basiert auf Daten, die a:primo zwischen Juni und September 2020 in Zusammenarbeit mit Femmes-Tische/Männer-Tische erhoben hat. In einer quantitativen Umfrage wurden dazu erstmals Familien, die bei den Programmen ping:pong oder schritt:weise teilnehmen, direkt befragt.


Modelle der Partizipation armutsbetroffener und -gefährdeter Personen in der Armutsbekämpfung und -prävention, BSV, 2020

Modelle der Partizipation armutsbetroffener und gefhrdeter Personen dZiel der Untersuchung ist es zu zeigen, wie armutsbetroffene und -gefährdete Personen in Entscheidungs-, Planungs-, Umsetzungs- und Evaluationsprozesse rund um Massnahmen der Armutsprävention und -bekämpfung einbezogen werden können. In der Studie werden verschiedene Partizipationsmodelle identifiziert und dargestellt. Die Bandbreite der Modelle reicht von der Weiterentwicklung von Strukturen und Prozessen öffentlicher und privater Dienstleistungen bis zu gemeinschaftlicher Selbsthilfe. Der Bericht liegt in deutscher Sprache vor mit Zusammenfassungen in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit im Kontext sozialer Benachteiligung, a:primo, 2019

Situationsanalyse a primoDiese Publikation gibt Einblick in die komplexe Lebenssituation sozial benachteiligter Familien in der Schweiz. Der Bericht zeigt auf, mit welchen Herausforderungen die Familien in Bezug sowohl auf die soziale und berufliche Integration als auch auf die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit zu kämpfen haben. a:primo möchte mit diesem Bericht der schwer erreichbaren Zielgruppe eine Stimme geben. Der Bericht basiert auf Daten, die a:primo im Rahmen eines Projektauftrags des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) erhoben hat. Das Projekt wir d durch die «Finanzhilfen im Rahmen des Kredits Dachverbände für Familienorganisationen» des BSV finanziert und ermöglicht es a:primo, die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit bei sozialer Benachteiligung genauer zu untersuchen.


Für eine Politik der frühen Kindheit, UNESCO, 2019

UNESCO Für eine Politik der frühen Kindheit dFür kleine Kinder und ihre Familien hat sich viel verändert: Das familienergänzende Betreuungsangebot wurde ausgebaut und qualitativ verbessert. Aber es gibt weiterhin Lücken: Vielerorts fehlen die Rahmenbedingungen für gute pädagogische Arbeit, es mangelt an bedarfsgerechten Betreuungsangeboten und hohe Kosten belasten die Familienbudgets. Die Schweizerische UNESCO-Kommission fordert nun einen Quantensprung und präsentiert eine neue Publikation mit Vorschlägen für eine Politik der frühen Kindheit in der Schweiz.


Die Begleitung und Unterstützung sozial benachteiligter Eltern bei der Berufswahl ihrer Kinder, BSV, 2016

Leitfaden Begl. und Unterstützung benacht. Eltern bei Berufswahl der Kinder dEine gute Berufswahl, die den Interessen und Fähigkeiten von Jugendlichen entspricht, ist ein wichtiger Garant für einen erfolgreichen Berufsabschluss, einen gelingenden Eintritt in den Arbeitsmarkt und ein finanziell unabhängiges Leben im Erwachsenenalter. Misslingt die Phase der Berufsfindung, kann dies negative Folgen haben. Menschen ohne Berufsabschluss sind häufiger von Armut betroffen und befinden sich oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen. In der Kindheit und in der Phase der Berufsfindung spielen Eltern eine zentrale Rolle. Sie vermitteln Werthaltungen, wecken das Interesse an bestimmten Berufen, haben eine Vorbildfunktion, bieten emotionale Unterstützung und finanzielle Absicherung. Eltern, die sich selber in schwierigen Lebenssituationen befinden, können ihre Unterstützungsrolle oft nur in beschränktem Masse wahrnehmen.

Kriterien wirksamer Praxis in der frühen Förderung, BSV, 2016

Leitfaden Kriterien wirksamer Praxis in der frhen Frderung dBasierend auf den Erkenntnissen der Literaturstudie zur «Wirksamkeit von Angeboten der frühen Förderung» wurde ein Leitfaden für Fachpersonen entwickelt. Dieser hält Kriterien zur erfolgreichen Ausgestaltung von Angeboten der frühen Förderung (z.B. Kindertagesstätten, Spielgruppen etc.) für Kinder aus sozial benachteiligten Familien fest und richtet sich an Fachpersonen aus den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit. Die erarbeiteten Good Practice Kriterien wurden in Workshops in der ganzen Schweiz mit Expertinnen und Experten aus der Praxis, Wissenschaft und übergeordneten Institutionen (Dachverbände, Verwaltung, usw.) validiert und als Arbeitsgrundlage aufbereitet.

Literaturstudie und Good-Practice-Kriterien zur Ausgestaltung von Angeboten der frühen Förderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien, BSV, 2016

Literaturstudie und Good Practice Kriterien zur Ausgest von Angeboten Frhe Frderung dFrühe Förderung hat sich international als eines der wichtigsten Instrumente zur Prävention von Armut und dem daraus entstehenden Risiko von – oft lebenslangen – Benachteiligungen von Individuen und Gruppen erwiesen. Kinder aus sozial benachteiligten Familien profitieren besonders stark von quali-tativ guter früher Förderung. Ausgehend von einer systematischen Literaturstudie zu internationalen Publikationen im Zeitraum von 20 Jahren (1995 bis März 2015) wurden bekannte Wirkfaktoren guter Praxis für Angebote der Maternity Care, der familienergänzenden Bildung und Betreuung (Kitas, Spielgruppen, Tagesfamilien) sowie für Hausbesuchsprogramme identifiziert. Die Recherche fand in mehreren Datenbanken statt. Über die Homepages von Verwaltungen und Hochschulen wurden zusätzlich evidenzbasierte Beispiele guter Praxis (Evaluationen, etc.) in den drei grossen Sprachregionen der Schweiz eruiert und einbezogen.

Informations- und Beratungsangebote für armutsbetroffene Menschen, BSV, 2016

Informations und Beratungsangebote fr armutsbetr Menschen dArmutsgefährdeten und von Armut betroffenen Menschen fehlt oft die Information, an wen sie sich mit ihren Anliegen wenden können. Dabei sind gut aufbereitete, zugängliche Informationen ein wichtiges erstes Element, um eine Situation eigenständig verbessern zu können und deshalb wichtig für eine wirkungsvolle Armutsprävention und -bekämpfung. Besonders niederschwellige und polyvalente Beratungsstellen können armutsgefährdeten und -betroffenen Menschen adressatengerechte Informationen zu Beratungsangeboten und allfällige Unterstützungsleistungen geben. Die vorliegende, im Rahmen des «Nationalen Programms zur Prävention und Bekämpfung von Armut in der Schweiz» (Nationales Programm gegen Armut) durchgeführte Bestandsaufnahme der Berner Fachhochschule untersucht niederschwellige und polyvalente Beratungsangebote sowie Selbsthilfegruppen und -projekte. Die Autoren der Studie stellen fest, dass die physischen und digitalen Beratungs- und Informationsangebote für armutsbetroffene Menschen in der Schweiz heterogen sind: Je nach Kanton variiert der Beratungsauftrag der Sozialdienste sehr stark.

Fokuspublikation: Armutsprävention Aspekte und Bausteine gelingender Elternzusammenarbeit im Kontext der Armutsprävention in der frühen Kindheit, BSV, 2016

Armutsprvention Aspekte und Bausteine geling Elternzusammenarbeit dIm Jahr 2012 erschien der Orientierungsrahmen für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung. Damit hat die Schweiz zum ersten Mal ein nationales Referenzwerk für die pädagogische Arbeit und das Zusammenleben mit Kindern von null bis vier Jahren. Herausgeberin sind die Schweizerische UNESCO Kommission und das Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz. Der Orientierungsrahmen stiess von Anfang an auf grosses Interesse. 2016 ist bereits die dritte, erweiterte Auflage erschienen. Mittlerweile kommt er an unzähligen Orten im Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsalltag zum Einsatz. Die Fokuspublikationen verstehen sich als weitere Handreichung für Interessierte sowohl aus dem Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung als auch aus dem Fachbereich des aufgegriffenen Themas, im vorliegenden Fall der Armutsbekämpfung.