Unternehmen stehen vor den Herausforderungen einer sich ständig verändernden Arbeitswelt, die von Transformationen durch den demografischen Wandel, Dekarbonisierung und Digitalisierung geprägt ist. Gleichzeitig führt der Fachkräftemangel zu einem Arbeitnehmermarkt, auf dem Unternehmen um qualifizierte Arbeitskräfte konkurrieren müssen. Die demografische Entwicklung wird diesen Trend weiter verstärken. Im Wettbewerb um Fachkräfte sind Unternehmen mehr denn je darauf angewiesen, attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten.
Familie ist der überwältigenden Mehrheit das Wichtigste. Anlässlich des internationalen Weltfamilientages am 15. erscheint bereits zum 2. Mal eine repräsentativ angelegte Studie mit über 2.000 Befragten des Meinungsforschungsinstituts INSA für die INSA-Stiftung. Sie baut auf der großen INSA-Familien-Studie von 2022 auf, die den hohen Stellenwert der Familie bereits offengelegt hatte. Dieser Trend setzt sich nach der Corona-Krise fort und bestätigt die weiter wachsende Bedeutung von Familie und ihre zentrale Aufgabe als Krisenstabilisator. Familie ist für 87 Prozent wichtiger Faktor. Sie ist für 60 Prozent wichtigster Anker und Ratgeber aber auch soziale Absicherung in Lebens- und Krisensituationen, während staatliche Einrichtungen nur noch von 16 Prozent und Kirchen nur noch von 6 Prozent als Ansprechpartner in Krisen aufgesucht werden – ein eklatanter Bedeutungsverlust.
The Global Gender Gap Index annually benchmarks the current state and evolution of gender parity across four key dimensions (Economic Participation and Opportunity, Educational Attainment, Health and Survival, and Political Empowerment). It is the longest-standing index tracking the progress of numerous countries’ efforts towards closing these gaps over time since its inception in 2006.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat am 20. März gemeinsam mit Prof. Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach, und Christian Böllhoff, Direktor der Prognos AG, das Familienbarometer vorgestellt. Darin werden zentrale Trends zum Familienleben in Deutschland analysiert und konkrete Optionen aufgezeigt, um familienpolitische Leistungen weiterzuentwickeln. Der Fokus des Familienbarometers liegt auf den Handlungsfeldern: Finanzielle Sicherheit für Familien erhöhen, Kinderbetreuung bedarfsgerecht weiterentwickeln und Zeitautonomie in herausfordernden Familienphasen erhöhen.
Wie gut bekämpft und verhütet die Schweiz Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt? Die internationale Expertinnen- und Expertengruppe des Europarats (GREVIO) hat die Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz überprüft und ihre Vorschläge in einem Bericht publiziert. Zeitgleich wurde der Kommentar des Bundesrats veröffentlicht, den er an seiner Sitzung vom 2. November 2022 verabschiedet hat. Der Bericht begrüsst die Vielzahl der Massnahmen der Schweiz und die bestehenden gesetzlichen Grundlagen zum Schutz von Gewaltbetroffenen. Als Beispiel nennt er das Opferhilfegesetz, das die Basis für die kantonalen Opferhilfestellen bildet. Die Expertinnen und Experten loben auch die gute Zusammenarbeit von Bund, Kantonen und Gemeinden.
Studierenden sind bei der Arbeitgeberwahl einer Studie der Beratungsgesellschaft EY zufolge vor allem Gehalt, Jobsicherheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf war für 51 Prozent der Studierenden wichtig. Im Vergleich zu 2020 legte dieser Wert deutlich zu - damals hatten das nur 39 Prozent angegeben. Vor allem Frauen war demnach wichtig, Privatleben und Beruf unter einen Hut zu bringen. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) nannten diesen Faktor - bei den Männern waren es nur 38 Prozent. Das sind Ergebnisse einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Für die Studie wurden mehr als 2.000 Studentinnen und Studenten befragt.
Das Randstad Arbeitsbarometer wird seit 2003 erhoben und deckt mittlerweile 34 Märkte weltweit ab. Die Studie umfasst Europa, den asiatisch-pazifischen Raum und den amerikanischen Kontinent. Sie wird online unter Arbeitnehmenden im Alter von 18 bis 67 Jahren durchgeführt, die mindestens 24 Stunden pro Woche in einem bezahlten Job arbeiten. Die Mindeststichprobengrösse beträgt 800 Interviews pro Markt. Das aktuelle Arbeitsbarometer von Randstad zeigt weltweit wie auch in der Schweiz eine grundlegende Veränderung in der Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Dynamik. Junge Arbeitnehmende stellen ihre persönlichen Werte zunehmend über den Job und erhöhen so den Druck auf Unternehmen. Arbeitgeber sind gefordert, aktiv zu werden. Nur so bleiben sie für Talente langfristig attraktiv und halten Fachpersonal. Die Studie zeigt im Wesentlichen vier Schlüsselerkenntnisse, die sich vor allem in der Gen Z, also 18-24-Jährige und unter Millennials, 25-34-Jährige, abbilden: 1.) Privatleben über Job, 2.) Sinn wichtiger als Salär, 3.) Diversität als Grundvoraussetzung und 4.) Jobverlust weniger bedrohlich.
Der aktuelle Führungskräfte-Radar zeigt: Das Krisenmanagement in den Organisationen wird positiv bewertet, doch in der Pandemie ist innovative Führungsarbeit gefragt, weil zwar Homeoffice meist gut funktioniert, aber die kollegiale Entkopplung verhindert werden muss. Die Bertelsmann Stiftung und das Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung an der Universität Witten/Herdecke haben mehr als 1000 Führungskräfte vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zum Krisenmanagement, zu den aktuellen Führungsbedingungen und zu den Erfahrungen mit der Arbeit im Homeoffice befragt. Die gute Nachricht: Es herrscht eine konstruktive Stimmung unter den Führungskräften, die großen Herausforderungen meistern zu können und dabei eine kooperative Führungskultur zu entwickeln.
Wie können Krankenhäuser ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie entlasten? Der neue Leitfaden gibt viele gute Beispiele, konkrete Umsetzungshilfen, Checklisten sowie praktische Tipps von Expertinnen und Experten, wie in Krankenhäusern die Unternehmenskultur familienorientiert gestaltet werden kann. Dieser Leitfaden zeigt, wie eine Weiterentwicklung hin zu einer modernen, mitarbeiter und familienorientierten Unternehmenskultur gelingen kann. Wir haben für Sie umfassende Informationen zur Situation der Beschäftigten an Krankenhäusern zusammengestellt. Außerdem finden Sie Tipps und Checklisten, wie Sie eine Beschäftigtenbefragung durchführen, die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und individuelle Vereinbarkeitsmaßnahmen entwickeln können. Ein umfassender Kulturwandel benötigt Zeit und Entschlossenheit, doch schon mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen lässt sich viel bewirken.
Der „Leitfaden für eine praxisorientierte interne Kommunikation zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ zeigt anhand von Experteninterviews, Unternehmensbeispielen und praktischen Tipps, wie Arbeitgeber am besten über ihre Familienfreundlichkeit kommunizieren können. In neun Kapiteln erfahren sie, mit welcher Strategie dies zielgerichtet funktioniert und was gute Anlässe sind, über die sie sprechen können. Es gibt Hinweise, was das richtige Maß an Kommunikation ist, wie man intern mit sogenannten Tabuthemen umgehen und einen guten Medienmix finden kann. Darauf folgen Anregungen zu einer professionellen Bildsprache und zur Rolle von Führungskräften als Vereinbarkeitsvorbilder.
Familie heute. Daten, Fakten, Trends- Familienreport 2020“ informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Er enthält aktuelle Zahlen und Daten zum Familienleben und eine umfassende Darstellung von Leistungen, Wirkungen und Trends rund um Familie und Familienpolitik. Neu im Vergleich zu früheren Ausgaben sind die Erkenntnisse darüber, wie es Familien im Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 ergangen ist sowie die umfangreichen Vergleiche mit anderen Ländern.
Die Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 haben Familien besonders betroffen. Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, aber auch jede Einzelne und jeden Einzelnen vor sehr große Herausforderungen. Von den weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens zur Eindämmung der Pandemie, insbesondere von der Schließung von Kitas, Schulen oder Sportein-richtungen, waren Familien in besonderer Weise betroffen. Wie sich die Lebenssituation von Eltern mit Kindern unter 15 Jahren in dieser Zeit verändert hat und wie sie mit den Herausforderungen umgegangen sind, zeigen Ergebnisse einer repräsentativen Allensbach-Befragung vom April/Mai 2020.
Durch die Corona-Krise haben Unternehmen die immense betriebswirtschaftliche Bedeutung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfahren. 82 Prozent der Unternehmen sagen, dass Kinderbetreuung ein zentraler Faktor für die Produktivität ihres Unternehmens ist. Die Studie „Neue Chancen für Vereinbarkeit! Wie Unternehmen und Familien der Corona-Krise erfolgreich begegnen“ erstellte Prognos im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“. Die Ergebnisse stellt Dr. David Juncke von Prognos auf dem Unternehmenstag 2020 vor. Es wurden 750 Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführungen von Unternehmen mit mindestens 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Deutschland befragt. Ergänzend befragte das Institut für Demoskopie Allensbach 1.493 Väter und Mütter mit Kindern unter 15 Jahren.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine Voraussetzung und Motor für nachhaltige Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Sie ist eine Aufgabe der gesamten Bundesregierung. Gleichstellungspolitik umfasst daher ganz unterschiedliche Regelungen und Maßnahmen. Sie sollten in sich schlüssig und aufeinander abgestimmt sein. Die Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung legt Ziele für die Gleichstellung von Frauen und Männern fest und zeigt, wie die Vorhaben der Bundesregierung dazu beitragen, diese Ziele zu erreichen.
Mit dem Selbsttest "KMU-Gleichstellungscheck" können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit geringem Aufwand schnell und einfach überprüfen, ob sie in Sachen Gleichstellung zwischen Frauen und Männern zeitgemäß aufgestellt sind. Mit jeweils fünf Fragen in den vier personalpolitischen Themenbereichen Personalrekrutierung, Arbeitsbedingungen, Arbeitsentgelt und Kommunikation können KMU selber testen, ob Handlungsbedarf besteht. Für jeden dieser Themenbereiche werden zudem konkrete Handlungsempfehlungen und einfach umzusetzende Praxisvorschläge angeboten, die KMU Anregungen für Verbesserungen geben können.
Um eine familienfreundliche Unternehmenskultur zu fördern, brauchen Unternehmen passende Maßnahmen und Klarheit darüber, was eine familienorientierte Kultur im jeweiligen Betrieb ausmacht. Der Fortschrittsindex Vereinbarkeit ist kostenlos und unterstützt Sie bei der Erfassung von Fortschritten sowie der transparenten Kommunikation nach innen und außen. Nehmen Sie an der Datenerhebung teil und vergleichen Sie sich anonym mit anderen Unternehmen. Sie erhalten jedes Jahr eine passgenaue Auswertung sowie das aktuelle Teilnahmesiegel „Fortschrittsindex Vereinbarkeit”. Nutzen Sie den Fortschrittsindex Vereinbarkeit, um die Entwicklung Ihrer familienfreundlichen Unternehmenskultur fortlaufend zu messen.
Auf Basis einer repräsentativen Befragung von Arbeitgebern und Beschäftigten wird in der Studie "Familienfreundliche Unternehmenskultur - Der entscheidende Erfolgsfaktor für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf" der Zusammenhang zwischen dem Grad der Familienfreundlichkeit der Unternehmenskultur und einer tatsächlich gelebten Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum ersten Mal detailliert nachgewiesen. Die Studie wurde von der Roland Berger GmbH im Rahmen des Unternehmensprogramms "Erfolgsfaktor Familie" durchgeführt.
Eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird auch für Männer immer wichtiger. Die neue Generation von Vätern möchte mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und sich partnerschaftlich an der Familienarbeit beteiligen. Diesen Wünschen stehen jedoch noch immer tradierte Rollenbilder und entsprechende Unternehmenskulturen im Weg. Doch wie gehen Unternehmen mit diesen Vereinbarkeitswünschen um? Der neue Leitfaden „Väter und Vereinbarkeit“ aus dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ enthält eine Menge Beispiele, wie Personalpolitik väterfreundlich gestaltet werden kann.
Das Thema Familienfreundlichkeit hat für die Unternehmen weiterhin einen hohen Stellenwert. Auffällig ist, dass mehr und mehr Personalverantwortliche die hohe Bedeutung einer familienfreundlichen Arbeitswelt auch mit Blick auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne (aktuelle) Betreuungspflichten erkennen. Am 17. September 2019 hat das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) zum sechsten Mal den "Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2019" vorgelegt. Der Monitor wird vom Bundesfamilienministerium gefördert. Er besteht aus einer repräsentativen Unternehmensbefragung und einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung. Die aktuellen Ergebnisse zeigen deutliche Fortschritte, aber auch weiteren Handlungsbedarf.
Der digitale und demografische Wandel verändert unsere Arbeitswelt. Um als Unternehmen attraktiv und zukunftsfähig zu bleiben, sind Kreativität, Flexibilität und Transparenz gefragt. Im Wettbewerb um die besten Fach- und Führungskräfte spielen Familienfreundlichkeit und die flexible Gestaltung von Arbeitsabläufen eine immer wichtiger werdende Rolle. Doch was macht eine familienfreundliche Unternehmenskultur aus, und an welchen Stellschrauben können Unternehmen ansetzen, wenn sie sich in diesem Bereich weiterentwickeln möchten? Im neuen Leitfaden Unternehmenskultur des Netzwerkbüros „Erfolgsfaktor Familie“ lesen Sie Interviews mit Expertinnen und Expertinnen und lernen gute Beispiele für eine gelingende Unternehmenskultur kennen.
Die geburtenreiche Generation geht in großer Anzahl in den Ruhestand und Unternehmen suchen Nachwuchs. Vor diesem Hintergrund bekommt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie beim Personalmarketing eine immer wichtigere Rolle. Der Leitfaden bietet einen Überblick über Bewerbergruppen, über Möglichkeiten der regionalen Suche und über die richtige Ansprache des Themas "Familie" im Bewerbungsgespräch. Der Blick auf das familienfreundliche Image eines Unternehmens und die Frage, wie es sich messen lässt, führten dann auch zu Ideen für eine Nutzung des Social Web, in der ein echter Dialog zwischen Bewerberinnen und Bewerbern und Unternehmen entsteht.
Die aktuelle Studie ermittelt die lebenswärtestens Städte (aus Sicht Work-Life-Balance) der Welt. Zürich schafft es immerhin auf Platz 7. Für den Score der Work-Life-Balance wurden die gewichteten Durchschnitte für die Kategorien Lebensqualität sowie Gesellschaft und Institutionen addiert und der Durchschnitt für Arbeitsintensivität abgezogen. Zu den Quellen, die die Studie nutzte, gehören Eurostat, die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Weltbank, World Happiness Report und WHO.
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