Gründung Pro Familia Basel Regio
Der Verein „Pro Familia Basel Regio“ bietet Familien in der Region Basel eine Plattform und verschafft ihren Anliegen Gehör. Er wurde am 28. Oktober 2019 in Basel gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Familienpolitik in der Region Basel zu fördern. Der Verein beabsichtigt, die bestehenden Organisationen zu vernetzen. Die Aufgabe des Vereins besteht ferner darin, durch eine professionelle Koordination gute Rahmenbedingungen für die Realisierung familienpolitischer Aktivitäten zu schaffen. Er soll dabei auch als Schnittstelle zwischen Familien und Unternehmen dienen. Der Verein setzt sich aktuell grossmehrheitlich für die Initiative „Ergänzungsleistungen für Familien mit geringem Einkommen“ ein.
Aufgaben des Vereins
Die verschiedenen Akteure, die sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf engagieren, brauchen eine regionale Anlaufstelle. Der Verein sieht sich als Kompetenzzentrum für Familien, Unternehmen und die öffentliche Hand in der Gestaltung der Familienfreundlichkeit. Gute Rahmenbedingungen, insbesondere ein koordiniertes Netzwerk sind dessen zentrale Grundpfeiler.
Der Bedarf einer Koordinationsstelle ist vorhanden. Die Bandbreite der Thematik reicht von Wiedereinstieg, Familienarmut bis zur frühen Förderung (beispielsweise der frühen Sprachförderung) im Sinne einer Vertretung als Stimme der Betroffenen: In der Region, in den Gemeinden, in den Kantonen und beim Bund. Verein unterstützt die Initiative; Ergänzungsleistungen für Familien mit geringem Einkommen Der Verein Pro Familia Basel Regio unterstützt in diesem Zusammenhang grossmehrheitlich die Initiative „Ergänzungsleistungen für Familien mit geringem Einkommen“ im Kanton Basel-Landschaft. Die Initiative kommt am 24. November 2019 zur Abstimmung. Dank den Familienergänzungsleistungen bleibt Familien und Alleinerziehenden der Gang zur Sozialhilfe oftmals erspart. Auf diese Weise können diese Familien und ihre Kinder besser am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Die Einführung eines Gesetzes über Ergänzungsleistungen für Familien ist eine gezielte Massnahme, die jenen Familien zugutekommt, die trotz Erwerbstätigkeit über knappe finanzielle Mittel zur Erziehung ihrer Kinder verfügen. Die positiven Erfahrungen in den Kantonen Solothurn, Genf, Waadt und Tessin – welche bereits Familienergänzungsleistungen eingeführt haben – zeigen wie Ergänzungsleistungen Familien nachhaltig vor Armut schützen. Der Kanton Basel-Landschaft kann mit diesem Gesetz ein klares Zeichen setzen, um Familienarmut zu verhindern. Eine Geburt darf kein Armutsrisiko sein!