1,8 Millionen Schweizer wollen nach der Krise weiter zu Hause arbeiten

Ein Beitrag von Barbara Scherer erschienen am 06.05.2020 auf www.20min.ch

Viele Unternehmen mussten im Lockdown auf Homeoffice umstellen. Den Arbeitnehmern gefällts: Drei Viertel würden gerne weiterhin von zu Hause aus arbeiten. Trotzdem bieten nur wenige Firmen Stellen mit Homeoffice an. Darum gehts: Wegen Corona mussten viele Firmen auf Homeoffice umstellen. Aber nur rund 1 Prozent der offenen Stellen bietet die Möglichkeit für Homeoffice an. Dabei würden drei Viertel der Schweizer gerne weiterhin zu Hause arbeiten. Laut Experte gehört Homeoffice in Zukunft sowieso zur Normalität.

Das Coronavirus hat die Schweizer Arbeitswelt radikal verändert: Von heute auf morgen mussten viele Unternehmen wo möglich auf Homeoffice umstellen. Trotzdem gehört das Arbeiten von zu Hause aus noch nicht zum Standard. Nur rund 1 Prozent der ausgeschriebenen Stellen bietet die Möglichkeit für Homeoffice an, wie eine Untersuchung der Firma Jobchannel zeigt.

Von aktuell 180’000 offenen Stellen in der Schweiz bieten nur 1500 Homeoffice an. Dabei möchten fast drei Viertel der Schweizer auch nach der Corona-Krise zu Hause arbeiten können. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Zürcher Hochschule ZHAW.

Produktiver im Homeoffice

Hochgerechnet auf den Schweizer Arbeitsmarkt können und wollen über 1,8 Millionen Schweizer im Homeoffice arbeiten. Das sei nicht erstaunlich, sagt Personalexperte Michel Ganouchi: «Viele Arbeitnehmer haben in der Krise gelernt, von zu Hause aus zu arbeiten, und dabei gemerkt, welche Vorteile das hat.»

Viele Menschen würden zu Hause effizienter und produktiver arbeiten. «Natürlich gibt es auch Leute, die Mühe haben im Homeoffice.» Gerade für Eltern mit Kindern im Homeschooling könne das Arbeiten zu Hause schwierig werden.

Auch würde gewissen Personen das technische Equipment fehlen. «Wer einmal richtig ausgestattet ist und sich organisiert hat, merkt aber rasch, dass beim Homeoffice mehr Freizeit bleibt, weil der Arbeitsweg wegfällt.»

Firmen mit Homeoffice sind attraktiver

Bei vielen Berufen gehöre Homeoffice in Zukunft mit dazu. Davon ist der Personalexperte überzeugt. «Einige Tage pro Woche zu Hause arbeiten wird in Berufen, bei denen ortsunabhängig gearbeitet werden kann, zur Normalität werden», sagt Ganouchi.

Den Arbeitgebern empfiehlt der Experte deshalb, die Möglichkeit für Homeoffice in Stellenbeschreibungen zu erwähnen. Damit würden Firmen attraktiver für Arbeitnehmer werden. Zudem würden sich Unternehmen auch einen Vorteil bei der Suche nach gut qualifiziertem Personal verschaffen.

Führungskräfte müssen sich anpassen

Dass viele Firmen trotzdem kein Homeoffice anbieten, liege daran, dass Arbeitgeber einen Kontrollverlust fürchten. «Die Mitarbeiter können dann natürlich nicht mehr so gut überwacht werden», sagt Ganouchi. Führungskräfte müssen sich beim Homeoffice anpassen und lernen, die Mitarbeiter aus der Ferne zu leiten. Eine derartige Vertrauenskultur müsse sich oft erst aufbauen und etablieren.

Die aktuelle Situation beweise aber, dass Arbeiten von zu Hause aus bei den meisten Firmen möglich sei. «Ich bin deshalb überzeugt, dass die Corona-Krise einen nachhaltigen Effekt auf unsere Arbeitswelt haben wird», so Ganouchi.

Auch seien weitere Pandemien in Zukunft nicht auszuschliessen. Unternehmen mit der Möglichkeit für Homeoffice wären bei einer nächsten Krise dann klar im Vorteil.

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«Homeoffice hat sich mit der Krise definitiv etabliert»

Ein Beitrag von Fabian von Allmen aus 10vor10 vom 05.05.2020

Hunderttausende Arbeitstätige haben die letzten Wochen zwangsweise zu Hause gearbeitet. War Homeoffice vorher noch eine Randerscheinung, hat sich die Arbeitsform dank der Krise nun schweizweit etabliert.

Es ging Schlag auf Schlag. Als der Bundesrat 16. März die Schliessung aller Geschäfte ausser in den lebensnotwendigen Bereichen verordnete, zogen hunderttausende Büro-Arbeitskräfte ins Homeoffice. Für viele war es das erste Mal.

«Zuerst habe ich mich gewehrt», sagt Willem Baumann. Der Werber arbeitet bei der Agentur Contexta. «Es musste schnell gehen. Ich habe den Computer nach Hause genommen, einen Tisch eingerichtet, Skype gestartet und los ging es.» Die Umstellung funktioniere aber erstaunlich gut, so Baumann.

Eine SRF-Umfrage unter grossen Schweizer Unternehmen zeigt die Dimensionen des Homeoffice. Drei Beispiele: Bei der Versicherung Zurich arbeiten momentan 95 Prozent von zu Hause aus, bei der Swisscom 90 Prozent und sogar bei der Novartis sind es 80 Prozent.

«Vor der Krise arbeiteten nur etwas mehr als 10 Prozent der Arbeitstätigen in der Schweiz mehrheitlich von zu Hause aus», sagt Fachhochschuldozent Marc K. Peter. Er hat das Phänomen Homeoffice schon vor der Krise untersucht.

Die Krise als Chance

«Jetzt könnte durchaus Druck von den Mitarbeitenden kommen, auch in Zukunft mehr zu Hause zu arbeiten», ist Marc K. Peter überzeugt. Aber auch für die Unternehmungen ergäben sich Chancen: «Brauchen wir noch so viel Bürofläche? Braucht es all die ineffizienten Team-Meetings noch, bei denen heute alle dabei sein müssen?»

Die Chefin im Homeoffice: Gabriela Länger ist Mitglied der Geschäftsleitung bei der Postfinance und verantwortet unter anderem das Personal. Innerhalb von wenigen Tagen hat die Postfinance fast 3000 Mitarbeitende nach Hause geschickt. «Ein Kraftakt», betont sie. «Wir haben gezwungenermassen einen Digitalisierungsschub mitgemacht», sagt sie. «Aber davon werden wir nun profitieren.» Sie hätten zum Beispiel für über 70 Personen eine Kaderveranstaltung kurzfristig online ansetzen müssen. Das Resultat sei eine neue Telekonferenz-Plattform: «Die steht uns nun jederzeit zur Verfügung.»

Nicht ohne Risiken

«Ich arbeite mehr als vorher», sagt Willem Baumann. Im Homeoffice falle es ihm schwerer, Arbeit und Freizeit voneinander zu trennen: «Der Weg ins ‹Büro› beträgt nun nur noch wenige Meter.»

«Die Risiken des Homeoffice sind nicht zu unterschätzen», sagt auch Marc K. Peter. Isolation, Kontakte nur noch virtuell und die Familiensituation – etwa wenn gleichzeitig auch Kinder betreut werden müssten – könne belastend sein. Und: Manch ein Arbeitgeber überwache die Angestellten stärker als im Büro. «Es ist problemlos möglich, lückenlos zu verfolgen, was am Firmenlaptop gearbeitet wird», sagt Peter. Das werfe grosse Fragen zum Persönlichkeitsschutz und zur Kontrolle auf.

Grosses Potenzial

«In Zukunft werden mehr also ‹doppelt› so viele regelmässig zu Hause arbeiten», schätzt der Forscher. Das biete grosses Potenzial, etwa für abgelegenere Gegenden. Ausserdem würde weniger gependelt, was auch für die Umwelt Vorteile bieten würde.

Trotz all dem: Werber Baumann freut sich, bald wieder ins Büro gehen zu können: «Ich vermisse im Homeoffice den Arbeitsweg», sagt er. «Die Zeit im Tram oder auf dem Velo hilft mir, den Tag mental vorzubereiten, oder am Abend abzuschalten.»

Auch wenn nach dem Ende der ausserordentlichen Lage nicht mehr gefühlt die ganze Schweiz zu Hause arbeiten wird, ist klar: Homeoffice hat sich mit der Krise definitiv etabliert.

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Projekt «Validierung von Erfahrungen und Kompetenzen»

Die Schweizer Akademie zur Validierung von Erfahrungen und Kompetenzen (SA-VEK) lanciert in der Westschweiz ein Projekt, das den Wiedereinstieg von Frauen in den Arbeits­markt erleichtern soll. Frauen, die sich mehrere Jahre lang der Kindererziehung gewidmet haben oder im Familienunternehmen arbeiteten, entwickeln interessante Erfahrungen und Fähigkeiten, die nicht formell anerkannt werden. Alles, was im familiären Umfeld, in der Frei­willigenarbeit (Kultur, Sport, Freizeitaktivitäten) erworben wurde, wird nicht in den Lebenslauf aufgenommen, was ein Handicap bei der Arbeitssuche darstellt. Durch einen Validierungs­prozess von Erfahrungen und Fähigkeiten ist es möglich, all diese Leistungen hervorzuheben und mittels Zertifikat zu validieren.

Das neue Projekt, das von der «Académie SUISSE de valorisation des expériences et des compétences» – in Zusammenarbeit mit Pro Familia Schweiz – konzipiert wurde, zielt auf eine bessere Positionierung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt ab. Das Angebot umfasst fünf verschiedene Zertifikate, in denen acht Fähigkeiten und zwei persönliche Eigenschaften erwähnt werden. Ein individueller Ansatz von vier Sitzungen über 2 bis 3 Monate ermöglicht es, die Erfahrungen und Kompetenzen zu validieren, die in der Freiwilligenarbeit, im Be­reich der Familienbildung sowie auf professioneller Ebene erworben wurden.

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Corona: Kinderbetreuung als zentrales Element der Ausstiegsstrategie

Die Kinderbetreuung darf wegen Corona nicht geschwächt werden, sondern muss gestärkt aus der Krise hervorgehen. Dies fordert eine breite Koalition mit über 35 politischen Organisationen und Interessenvertretungen. Um die Betreuungsplätze zu erhalten und auszubauen sowie das Kindswohl zu schützen, ist ein zielgerichtetes Vorgehen von Bund und Kantonen nötig.


In der Corona-Krise kommt der Kinderbetreuung eine zentrale Rolle zu. Lehrerschaft und Betreuungspersonal, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Kantone und Gemeinden leisten einen grossen Effort, um die Ausnahmesituation mit Homeoffice, Fernunterricht und Kleingruppenbetrieb zu meistern. Wenn wir verhindern wollen, dass auf die Corona-Krise eine Betreuungskrise folgt, braucht es aber ein gesamtschweizerisches Vorgehen.

Auch der Bundesrat hat die Wichtigkeit der Kinderbetreuung erkannt und verordnet, dass sie aufrechterhalten werden muss. Gleichzeitig hat er jedoch darauf verzichtet, den Betrieb oder die Finanzierung in dieser aussergewöhnlichen Situation zu regeln. Die Folge ist ein Wildwuchs an kantonalen Regelungen bezüglich Finanzierung und Zulassungskriterien, der für Verwirrung und Frust sorgt: Eltern werden gebeten, die Kinder zu Hause zu betreuen,
bleiben aber teilweise trotzdem die Beiträge schuldig. In Kantonen mit offenen Kitas bleibt unklar, ob die Eltern zum Bezug des Corona-Elternurlaubs berechtigt sind. Arbeitnehmende versuchen im Homeoffice, ihrer Erwerbsarbeit und ihren Kindern gerecht zu werten. Und Betreuungsinstitutionen wissen nicht, wie lange sie den Kleingruppenbetrieb finanzieren und ihren Angestellten die Löhne auszahlen können.

Mit der Öffnung zusätzlicher Dienstleistungsbetriebe seit dem 27. April spitzt sich die Situation weiter zu, da die Eltern vermehrt wieder an ihrem Arbeitsplatz präsent sein müssen. Und wenn Schulen, Kindergärten und Spielgruppen im Mai den Betrieb wieder aufnehmen dürfen, werden zusätzliche Herausforderungen zu meistern sein, um den sicheren Betrieb und den Gesundheitsschutz von Kindern, Personal und Eltern zu gewährleisten. Auch zeichnet sich ab, dass die Betreuung durch Grosseltern wohl längerfristig ausfallen wird und entsprechend kompensiert werden muss. Die Kinderbetreuung muss deshalb zentrales Element jeder Ausstiegsstrategie sein. Verzichtet die Politik darauf, geschieht dies zum Nachteil von Kindern und Eltern, Betreuungspersonal und Lehrer*innen, besonders vulnerablen Personen und Grosseltern – und damit nicht zuletzt der Gleichstellung, der Wirtschaft und der ganzen Gesellschaft. Dies gilt es zu verhindern.

Eine breite Koalition mit über 35 Mitgliedern – Arbeitnehmenden-, Frauenrechts- und Männersorganisationen, Kinderrechts-, Familien- und RentnerInnen-Organisationen, politischen Parteien und weiteren Interessensvertretungen – fordert Bund und Kantone deshalb auf, rasch tragende Konzepte für den Ausstieg aus der Corona-Krise zu entwickeln, die auch bezüglich Organisation der Kinderbetreuung nachhaltig und zukunftsweisend sind. Dies mit besonderem Augenmerk auf das Kindswohl und unter Einbezug von Fachorganisationen und Sozialpartnern. Erwerbsarbeit und Kinderbetreuung sind wieder zu entflechten. Dazu braucht es nicht nur den Erhalt der bestehenden familienergänzenden
Betreuungsstrukturen, sondern deren Ausbau.

Medienmitteilung vom 28.04.2020 herunterladen

Coronavirus COVID 19

Dienstleistungsangebote für Familien/COVID 19

Pro Familia Schweiz, als Dachorganisation der Familienorganisationen in der Schweiz, repräsentiert rund 50 überkantonale Organisationen. In dieser Krisenzeit stellt der Ver-band allen Familien in der Schweiz – Kindern, Jugendlichen, Eltern und Grosseltern – eine Liste mit nützlichen Informationen Kontaktadressen sowie Links zu verschiedenen Dienstleistungen zur Verfügung, welche laufend aktualisiert und ergänzt wird. Weitere Informationen finden Sie hier:

Aktuelle Informationen zum Coronavirus COVID 19

Bundesamt für Gesundheit BAG

Bleiben Sie zu Hause, insbesondere, wenn Sie alt oder krank sind. Es sei denn, Sie müssen zur Arbeit gehen und können nicht von zu Hause aus arbeiten; es sei denn, Sie müssen zum Arzt oder zur Apotheke gehen; es sei denn, Sie müssen Lebensmittel einkaufen oder jemandem helfen. https://bag-coronavirus.ch/

Beratung per Telefon oder E-Mail

Pro Juventute Beratung + Hilfe 147: Hilfe für Kinder und Jugendliche in Not

Die Notrufnummer 147 von Pro Juventute hilft Kindern und Jugendlichen bei Fragen, Proble-men und in Notsituationen weiter. Rund um die Uhr. Via Telefon, SMS, Chat, E-Mail und Webservice. www.147.ch/de/

Pro Juventute Elternberatung: Die Anlaufstelle für Eltern und Bezugspersonen

Die Betreuung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen ist nicht immer ganz einfach. Denn kein Kind ist gleich wie das andere. Und keine Familie ist gleich wie die andere. Die Elternberatung von Pro Juventute beantwortet individuell und professionell Fragen von Eltern und Bezugspersonen und bietet Unterstützung in Notsituationen. https://elternberatung.projuventute.ch/

Pro Juventute: Politischer Appell zum Schutz von Kindern und Jugendlichen

In der aktuellen Corona-Krise drohen die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen weltweit und auch in der Schweiz vergessen zu gehen. Auch wenn Kinder nicht zur primären Risikogruppe des Virus gehören, so sind sie unmittelbar von den Auswirkungen der politischen Entscheide betroffen. In den Massnahmen für die Eindämmung des Coronavirus muss darum neben dem Schutz der Gesundheit der Gesamtbevölkerung und der Wirtschaft unbedingt auch der Schutz der Kinder und Jugendlichen sowie ihre psychische und physische Gesundheit berücksichtigt werden. Online-Appell unterzeichnen: www.projuventute.ch/de/appell-corona

Elternnotruf

Der Verein Elternnotruf richtet sich an Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern in jedem Alter sowie Bezugspersonen der Familie und weitere Fachleute im Umfeld der Familie (Lehrpersonen, Krippenmitarbeitende). Er bietet Beratung bei Erziehungsfragen, Konflikten oder Krisen in der Familie. In der momentanen Krisensituation verbunden mit Covid-19 bietet der Elternnotruf rund um die Uhr Beratung für Familien, die mit dieser ausserordentlichen Herausforderung an ihre Grenzen stossen, die nicht wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollen oder bei denen die Stimmung zuhause unerträglich wird. Die Beratung ist vertraulich und auf Wunsch anonym. Telefon- und Mailberatungen sind kostenlos. Notrufnum¬mer 0848 35 45 55  oder www.elternnotruf.ch

Kinderseele Schweiz

Wir bieten Familien Beratung an, wenn sie wegen der schwierigen Situation auch psychisch angeschlagen sind. Wir unterstützen bei Fragen wie: Wie erkläre ich meinen Kindern, warum es mir im Moment nicht gut geht? Wie erkläre ich den Kindern, was gerade in unserem Land passiert? Was können wir tun, damit es uns alle psychisch nicht so stark runterzieht? Kosten-lose Beratungen erhalten die Familien unter www.kinderseele.ch/angebote/e-beratung/

Schweizerischer Verband alleinerziehender Mütter & Väter SVAMV

Wir beraten kostenlos alleinerziehende Mütter und Väter auch in dieser schwierigen aktuellen Situation. Eine Auswahl unserer Schwerpunkte: Familienergänzende Kinderbetreuung, Ali-menteninkasso, Obhut, Budget, allgemeine Fragen bei Trennung / Scheidung. https://svamv.ch/svamv/wir-ueber-uns/kontakt/

Schweizerischer Fachverband der Mütter- und Väterberatung SF MVB

Als Schweizerischer Fachverband der Mütter- und Väterberatung können wir nicht direkt Dienstleistungen für Familien anbieten. Unsere Mitglieder, die lokalen Mütter- und Väterberatungen, sind mit grossem Engagement daran, das Angebot für die Eltern und Kinder so gut geht aufrecht zu erhalten. Natürlich muss das Angebot auf der Beratungsstelle vielerorts stark eingeschränkt werden, aber an vielen Orten wird dafür die Telefon- und E-Mail-Beratung ausgebaut.

Regenbogenfamilien

Wir beraten Regenbogenfamilien und LGBTQ*-Personen mit Kinderwunsch online, telefonisch oder per Skype zu allen Fragen rund ums Thema Regenbogenfamilien und Familien-gründung. Das Angebot richtet sich an Familien, an lesbische, schwule, bisexuelle, trans und queere Menschen mit Kinderwunsch, sowie an interessierte (Fach-) Personen. https://www.regenbogenfamilien.ch/angebote/beratung/

Netzwerk Bildung und Familie

Das Netzwerk Bildung und Familie unterstützt «parentu – die App für informierte Eltern». Die App informiert Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 16 Jahren in 13 Sprachen über Erziehungs-, Bildungs- und Gesundheitsthemen. In den «Allgemeinen Inhalten» haben wir Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt. Zudem informieren wir Eltern über die News und senden ihnen möglichst täglich eine Idee zur Gestaltung des Familienalltags in diesen Wochen. Im Rahmen der Fachstelle Elternmitwirkung wird der nächste Newsletter Informationen für Eltern enthalten, wie sie das schulische Lernen zu Hause unterstützen können. Er wird auf der Website publiziert: https://www.elternmitwirkung.ch/newsletter.html

Elternsein / Elternmagazin «Fritz&Fränzi»

Bleiben Sie stark, bleiben Sie optimistisch und lassen Sie sich von uns ein bisschen Zuversicht schenken. Wenn Sie kein Abonnement des Schweizer ElternMagazins besitzen, erhalten Sie unseren Ratgeber in unregelmässigen Abständen über die Schulen verteilt. Jetzt, wo die Schulen geschlossen sind, schicken wir Ihnen unser Heft kostenlos und unverbindlich nach Hause. Alles, was Sie tun müssen, erfahren Sie hier: www.fritzundfraenzi.ch/gratis

männer.ch / Survival Kit

Die Zeichen verdichten sich, dass die mit der Corona-Krise verbundenen Einschränkungen zu einer Zunahme häuslicher Gewalt führen. Deshalb veröffentlichen die drei Dachorganisationen der Fachleute für Jungen-, Männer- und Väterarbeit in Deutschland (Bundesforum Männer), Österreich (Dachverband Männerarbeit Österreich) und der Schweiz (männer.ch) am Mittwoch, 25. März, ein „Survival-Kit für Männer unter Druck“. Das Merkblatt formuliert Empfehlungen zum Selbstmanagement, damit Männer gewaltfrei durch die Krise kommen. www.maenner.ch/coronakrise-merkblatt/ (alle Sprachen)

Kantonale Angebote

Kanton Aargau: Fachstelle Kinder & Familien

Eltern aus dem Aargau dürfen sich bei der Fachstelle k&f melden unter 056 222 01 03 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | www.kinderundfamilien.ch

Kanton Freiburg

Astrame Freiburg

Unser Team begleitet in unserem Kanton seit mehr als 10 Jahren Kinder, Jugendliche und Familien, die von einer Krankheit oder dem Tod eines Angehörigen betroffen sind. Ab dem 24. März hören Ihnen unsere Beraterinnen jeweils morgens von 9h bis 11h und am Mittwochnachmittag von 14.30 bis 16.30 auf 026 323 29 83. Sie können uns auch schreiben unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Paar- und Familienberatung Freiburg

Spannungen im Paar? Schwierigkeiten in der Familie? Verunsicherungen zwischen den Generationen? Fragen im Zusammenhang mit einer Trennung? Uneinigkeit was die aktuelle Organisation der Kinderbetreuung und der Besuchszeiten angeht? Diese ausserordentliche Situation kann Spannungen schaffen, vorhandene Konflikte verschärfen, Zweifel und Schwierigkeiten schüren. Unsere Fachfrauen hören Ihnen zu, um Sie zu unterstützen, mit Ihnen über Lösungen nachzudenken, Sie wenn nötig an unsere Partner weiterzuleiten. Telefon 026 322 54 77 (8h30-11h30 / 14h-17h montags bis freitags). Sie können uns auch schreiben an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | www.officefamilial.ch

Mütter- und Väterberatung / Elternberatung Freiburg

Um all Ihre Fragen zu beantworten, erhöhen wir die Häufigkeit unserer Telefonkontakte mit unseren Mütter- und Väterberaterinnen! Für Zeitpläne: www.officefamilial.ch. Die Konsul­tationen finden nur statt, wenn ein Termin vereinbart wurde. Dies nach den geltenden Bestim­mungen zum Schutze aller. Bei Ihrem Anruf entscheiden die Mütter- und Väterberaterinnen mit Ihnen, ob eine Konsultation nötig ist. Sie orientieren Sie wenn nötig an die nächste Beratungsstelle. Wenn Ihr Anliegen auf Distanz beantwortet werden kann, unterstützen und beraten Sie die Mütter- und Väterberaterinnen per Telefon 026 323 12 11. Sie können auch uns schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Kanton Thurgau

Die Thurgauische Arbeitsgemeinsacht für Elternorganisationen TAGEO bietet Informationen und Beratungen unter https://tageo.ch/information-beratung oder www.elternwissen-tg.ch

Kanton Uri

Zuständig für Familienanliegen Corona im Kanton Uri ist die Fachstelle Familienfragen und frühe Kindheit über die Homepage der Stiftung papilio, per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder unter der Telefonnummer 041 874 13 13. Die Anlaufstelle für freiwillige Hilfseinsätze in Uri ist beim Kantonalverband Uri vom Roten Kreuz: 041 874 3075 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Anregungen und Material für Unterricht zu Hause

Schlaumeier Online

Tägliche Online-Lektionen von Erwachsenen für Kinder. Live und zu vielen spannenden The­men. Die interaktiven und kostenlosen Online-Lektionen finden von Montag bis Freitag täglich um 9 Uhr und um 13 Uhr statt. Kinder können mit den Schlaumeiern interagieren, Fragen stellen oder an Umfragen teilnehmen - wie in der Schule. Unser Ziel: Eltern täglich für ein paar Minuten entlasten, während ihre Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter etwas Span­nendes lernen und sich bewegen. Die Lektionen sind live und können nur zum angegebenen Zeitpunkt verfolgt werden. Klick auf den Link unter der jeweiligen Lektion und schon nimmst du via Zoom kostenlos teil. https://www.schlaumeier.online/

Schweizerisches Jugendschriftenwerk SJW

Die Schulen sind zu, doch das Lernen geht weiter. Aber wie? Wir bieten in der ausserorden-tlichen Situation Unterstützung und liefern Lesestoff nach Hause. Die Eltern finden bei uns eine breite Auswahl an Heften, die nicht nur Spass machen, sondern auch viel zur Bildung bei¬tragen. Zudem verfügen wir über kostenloses Unterrichtsmaterial, das aktuell auch für die Eltern sehr hilfreich sein kann: www.sjw.ch | Downloadlink für Unterrichtsmaterial: http://www.sjw.ch/downloads-de.html

OnSchool: Unsere digitale Lernplattform – zu Corona-Zeiten für alle gratis

Seit vielen Jahren statten wir von Liip Universitäten, Hochschulen und Gymnasien mit der Lernplattform Moodle aus. Deshalb können wir während der Corona-Zeit die Schulen unterstützen. Und zwar stellen wir unsere Lernsoftware allen gratis für den digitalen Unterricht zur Verfügung. Lehrer/innen können sich online anmelden: www.onschool.ch/de

Wenn das Kinderzimmer zum Schulzimmer wird

Wie läuft es in Ihrem Familien-Klassenzimmer? Mindestens bis zum 19. April bleiben die Schulen in der ganzen Schweiz geschlossen. Dies ist eine von verschiedenen Massnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Was bedeutet die Massnahme für Kinder und Eltern? Tipps, Infos, Ideen und Hilfestellungen für Familien: www.familienleben.ch

Schule & Elternhaus

Wir von Schule & Elternhaus Kanton Bern möchten Sie und Ihre Kinder in dieser aussergewöhnlichen Zeit unterstützen. Sie finden laufend Informationen, Anregungen und Links auf unserer Website www.schule-elternhaus-be.ch . Schauen Sie hinein und machen Sie andere Eltern, Lehrpersonen und Bildungsinteressierte auf unsere Website aufmerksam. Wenn Sie selbst Ideen haben, senden Sie diese an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., dann können auch andere Familien davon profitieren. Wir wollen alle zusammenstehen und unsere Kinder durch diese turbulente Zeit optimal begleiten.

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