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Die meisten Mitarbeiter haben Bedenken, vom Homeoffice ins Büro zurückzukehren.
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Besonders gross ist die Furcht vor einer Ansteckung bei den Millennials.
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Mitarbeiter brauchen deshalb besonders viel Vertrauen in den Chef.
Die Corona-Krise könnte das Ende der fixen Arbeitszeit im Büro einläuten. Statt nur im Büro wird dann auch mobil und von zu Hause aus gearbeitet. Daran glaubt jedenfalls der Grossteil der Büroangestellten, wie eine Umfrage des Stellenvermittlers Manpower in acht Ländern (ohne Schweiz) ergab. Zwar haben 90 Prozent der 8000 Umfrageteilnehmer Angst vor einem Jobverlust in der Krise, doch die Furcht vor einer Ansteckung ist grösser. Fast alle der 8000 Umfrageteilnehmer (94 Prozent) haben Bedenken, ins Büro zurückzukehren. Besonders gross ist die Sorge um die eigene Gesundheit und diejenige der Familie bei den jüngsten Teilnehmern ab 18 Jahren. Deshalb versuchten sie, das Pendeln zu vermeiden. Gleichzeitig seien sie am wenigsten bereit, die neu gewonnene Flexibilität der Heimarbeit aufzugeben.
Angestellte wollen bessere Work-Life-Balance
Eine weitere Erkenntnis der Studie: Die Mitarbeiter wollen ihr Berufs- und ihr Privatleben besser vereinbaren. Chefs müssten deshalb die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter nach Gesundheit, Wohlbefinden und Fürsorgepflicht stärker in den Vordergrund stellen, schreibt der Stellenvermittler in einer Mitteilung zur Studie.
Die Mitarbeiter haben drei zentrale Bedürfnisse:
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Flexible und autonome Wahl zwischen Arbeitsplatz und Homeoffice
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Angebote für virtuelles, auf die Bedürfnisse abgestimmtes Lernen
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Langfristige Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben.
«Unternehmen werden sich dieser neuen Situation anpassen müssen», sagt Gianni Valeri, Country Manager der Manpower Group Schweiz. Vertrauen in den Arbeitgeber und menschliche Fähigkeiten seien nun wichtiger denn je. Das nötige Vertrauen lasse sich mit Feedback-Kanälen, Beratung und Kommunikation schaffen. Die Chefs müssten die Mitarbeiter ermutigen und ihnen ermöglichen, sich laufend fort- und weiterzubilden. Denn die Fähigkeiten, die Arbeitgeber in Zukunft benötigen, würden sich von jenen der Vergangenheit unterscheiden.