Männer erreichen in der Schweiz das höchste Alter, wo ihre durchschnittliche Lebenserwartung bei 81,61 Jahren liegt. Auf Platz 2 liegt Schweden mit 81,36 Jahren. Auf dem letzten Platz im Ranking liegt Deutschland mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 78,17 Jahren.
Schweiz auf Platz 1, Deutschland sackt ab
Damit liegt die Schweiz mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung für beide Geschlechter von 83,53 Jahren auf Platz 1 der Rangliste, gefolgt von Spanien (83,2 Jahre) und Schweden (83,05 Jahre). Auf dem letzten Platz liegt Deutschland mit einer Lebenserwartung von 80,55 Jahren. In Deutschland lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt im Jahr 2020 rund 0,7 Jahre tiefer als im restlichen Westeuropa, bis 2022 waren es 1,7 Jahre. Vor allem Frauen ab 75 weisen im Land eine höhere Sterblichkeit auf als Gleichaltrige im westeuropäischen Ausland. Ein Grund dafür ist der Aufholbedarf bei der Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bei der Tabak- und Alkoholprävention.
Je gebildeter, desto höher die Lebenserwartung
Die Zahlen der Studie stimmen für die Schweiz überein mit denen des Bundesamts für Statistik. Das Bildungsniveau spiele eine zentrale Rolle für die Gesamtlebenserwartung und sei wichtiger als eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung, schreibt das Amt. Und weiter: «Gesundheit und eine hohe Lebenserwartung werden vor allem durch gut verteilten materiellen Wohlstand, ausgewogene und gesunde Ernährung, risikoarme Arbeitsbedingungen und eine saubere Umwelt gefördert.»
Weiterlesen - ein Beitrag von Marcel Urech erschienen am 23.05.2024 auf 20min.ch