Zuwanderung löst Problem nicht
Teilweise abfedern könne die Schweiz das Arbeitskräfteproblem dank der Zuwanderung, heisst es weiter. Das Land sei für ausländische Arbeitskräfte attraktiv und daher gelte es unter anderem, die Personenfreizügigkeit mit den EU-/EFTA-Staaten zwingend beizubehalten, lautet eine der von den Wirtschaftsvertretern gestellten Forderungen. Durch Zuwanderung allein könne das immer grösser werdende Manko am Arbeitsmarkt aber nicht behoben werden, heisst es weiter. Es müsse auch die Produktivität in der Schweizer Wirtschaft verbessert werden und dazu bräuchten die Firmen gute Rahmenbedingungen. Das bedeute unter anderem genügend Mittel für Forschung und Innovation sowie weniger Regulierung und Vorschriften. Zudem müsse die Wirtschaft das inländische Arbeitskräftepotenzial noch besser nutzen, so die Mitteilung weiter. Es brauche unter anderem eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Und die Verbände fordern den Staat dazu auf, das starke Stellenwachstum bei Bund, Kantonen und staatsnahen Betrieben einzudämmen. Denn das binde immer mehr Arbeitskräfte, die schliesslich der Privatwirtschaft fehlten.
Weiterlesen - ein Beitrag von SDA erschienen am 26.06. auf www.handelszeitung.ch