Die Familienfreundlichkeit in der Schweiz stagniert
Die Familienfreundlichkeit der Unternehmen und Institutionen in der Schweiz hat sich gegenüber den Vorjahren kaum verändert. Dies zeigt die aktuelle Repräsentativbefragung von Pro Familia Schweiz, dem Dachverband der Familienorganisationen in der Schweiz, die zusammen mit dem Beratungs-/Forschungsunternehmen Empiricon AG durchgeführt wurde. Befragt wurden vom 6. bis 10. Februar 2023 insgesamt 554 erwerbstätige Personen.
Die Familienfreundlichkeit in der Schweiz stagniert seit Jahren. Der aktuell gemessene Family Score – ein Wert zur Messung der Familienfreundlichkeit – liegt mit 61 von 100 möglichen Punkten knapp unter den Vorjahreswerten (ab 60 Punkten gilt der Wert als «genügend» bzw. als «familienfreundlich»).
Die Repräsentativbefragung Family Score wurde in den vergangenen sechs Jahren fünf Mal durchgeführt (während der Corona-Pandemie im Jahr 2021 wurde auf eine Befragung verzichtet). Auffallend ist, dass sich die Familienfreundlichkeit in der Schweiz während dieser längeren Zeitspanne kaum verändert hat, obwohl das Thema «Vereinbarkeit von Beruf und Familie / Privatleben» aktueller denn je ist. Der gemessene Score betrug im Jahr 2023: 61 | im 2022: 62 | im 2020: 62 | im 2019: 62 | und im 2018: ebenfalls 62.
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