Vereinbarkeit von Familie und Beruf- eine Illusion? Dieser Frage widmete sich vor lurzem eine Podiumsdiskussion in Schmitten, zu der das christlich-soziale Kartell (CSK) im Rahmen des jährlichen Forums eingeladen hatte. Die DisKussion zeigte: Es gibt noch viel zu tun.
«Was ist für Sie Familie?» Mit dieser Frage leitete Mario Amacker, Präsident des christlich-sozialen Kartells (CSK) am vergangenen Mittwoch die Podiumsdiskussion in Schmitten ein. Philippe Gnaegi, Direktor von Pro Familia Schweiz, betonte, dass Familie heute ein anderes Konzept ist als vor 50 Jahren: «Heute gibt es eine Vielfalt von Familienformen. Und die Akzeptanz dieser Vielfalt ist sehr gross, insbesondere bei der jüngeren Generation.»
Marie-Louise Fries, Sozialarbeiterin und Deutschlehrerin beim Frauenraum in Freiburg, ist alleinerziehende Mutter, ihre Eltern leben im Ausland: «Ich lebe mit meinem Sohn in einer Wohngemeinschaft. Meine Freunde sind auch meine Familie.».
Rossanna Savastano, Betriebsleiterin der Tagesstrukturen Schmitten (TAS) und ebenfalls Mutter, hat italienische Wurzeln und ist in einem traditionellen Familienmodell aufgewachsen: «Für mich bedeutet Familie, dass man über verschiedene Generationen hinweg sehr eng miteinander verbunden ist. Eine Art Lebensgemeinschaft.»
Weiterlesen - ein Beitrag erschienen am 19.10.2022 in den Freiburger Nachrichten