Covid-Massnahmen treffen Frauen härter als Männer

Geschlossene Schulen, geschlossene Restaurants und Home-Office-Pflicht: Die staatlichen Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus belasteten Frauen mit Kleinstpensen, Haushalte mit tiefen Einkommen und Hausangestellte am stärksten.

Während der Pandemie haben sich die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern verstärkt. Das ist das Resultat einer Analyse, die die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen (EFK) in Auftrag gegeben hat. Das Resultat entspricht den bereits während der Pandemie formulierten Erwartungen: Die Schliessung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen belastete Frauen mehr als Männer. Das Massnahmenregime führte dazu, dass die geschlechtsspezifische Arbeits- und Familienbelastung noch stärker zuungunsten der Frauen umverteilt wurde. Denn es waren primär die Frauen, die auf die Krise reagierten, indem sie mehr Kinderbetreuungsaufgaben übernahmen und ihre Erwerbstätigkeit reduzierten. Müttern von kleinen Kindern setzte zudem die Home-Office-Pflicht zu. Laut Studie verschärfte sie die Vereinbarkeitskonflikte der Betroffenen zusätzlich.

Weiterlesen - ein Beitrag erschienen am 24.05.2022 auf www.nzz.ch

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