Eine Umfrage zeigt: Einige Kantone zahlen Gastfamilien eine Entschädigung – andere geben gar nichts. Wer in den letzten Wochen ukrainische Flüchtlinge bei sich aufgenommen hat, tut dies aus Nächstenliebe, aus Hilfsbereitschaft oder aus Solidarität. Es verwundert nicht, dass das ins Geld gehen kann. Strom, Wasser, Essen – die Rechnungen steigen. Es entbrennt aktuell eine Diskussion über Beiträge für Gastfamilien.
26 Kantone, 26 Lösungen
Eine aktuelle Umfrage von «Kassensturz» zeigt nun: Jeder Kanton hat eine eigene Lösung getroffen. Es gibt Kantone, die auch Wochen nach Kriegsausbruch und nach der Ankunft der ersten ukrainischen Flüchtlinge in der Schweiz noch immer diskutieren, ob und wie sie Flüchtlinge bzw. deren Gastfamilien unterstützen wollen. Immerhin: In einigen Kantonen bekommen Gastfamilien bis zu 350 Franken. Andere Kantone hingegen delegieren die Weitergabe dieser Pauschalbeiträge direkt an die Flüchtenden, weil sie das Geld gleich mit der Sozialhilfe auszahlen. So etwa auch der Kanton Baselland.
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