Tipps gegen das Januarloch

So schön der Dezember mit seinen Geschenken und Feiern ist: Der letzte Monat im Jahr kann finanziell auch ganz schön belasten. Ein paar Tipps, wie du den Januar gut überstehst.

Selber kochen

  • Wer sein Essen vorkocht und zur Arbeit oder zur Schule mitnimmt, kann viel Geld sparen. Denn Fertigprodukte und das Essen in Kantine oder Restaurant sind oft wesentlich teurer. Auch das selbstgemachte Sandwich ist oft günstiger als ein gekauftes beim Grossisten oder Bäcker. Auch der «Coffee-to-go» ist teuer. Trink deinen Kaffee doch einfach zu Hause.
  • Wenn du trotzdem auswärts essen musst oder möchtest, dann können Gutschein-Portale wie Deindeal, Poinz usw. nützlich sein. Auch über Apps wie z. B. «Too Good To Go» kommst du preiswert an Lebensmittel.

Auf teure Lebensmittel verzichten

  • Wenn du Billigmarken wie M-Budget und Prix Garantie nutzt, sparst du beim Einkauf im Supermarkt. Auch ein Blick auf Aktionen, z. B. in den Zeitungen von Migros und Coop, kann helfen, Geld zu sparen.
  • Geld sparen kannst du auch, wenn du öfter oder ganz auf Fleisch verzichtest. Als Proteinquelle kannst du z. B. Milchprodukte oder Hülsenfrüchte verwenden.
  • Wenn du abends kurz vor Ladenschluss einkaufen gehst, sind viele Produkte stark reduziert.
  • Der Besuch von Bauernhöfen mit Hofläden kann sich lohnen. Manchmal sind dort Obst und Gemüse günstiger als im Supermarkt.
  • Alkohol und Zigaretten sind wahre Geldvernichtungs-Maschinen und bekanntermassen ungesund. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt für dich, eine Pause einzulegen – oder gleich ganz damit aufzuhören?

Plan und Budget erstellen

Ein grösseres Januarloch vermeidest du, indem du eine Planung machst. Verschaffe dir einen Überblick über deinen Kontostand und fällige Zahlungen im laufenden Monat und berechnet dann, wie viel Geld dir pro Tag zur Verfügung steht. So behältst du dein Budget im Griff.

Unnötige Abos kündigen

Kleine schleichende Kostenfresser sind zum Beispiel App-Abos. In der Regel kannst du da gut pausieren – oder du brauchst es vielleicht gar nicht mehr.

Brauche ich es wirklich? Die 10-30-Regel

Für Kleidungsstücke und kleinere Gegenstände solltest du dir 10 Minuten Zeit nehmen (z. B. im Laden so lange mit dir herumtragen) und erst dann kaufen, wenn du es dann immer noch willst. Grössere Anschaffungen erst nach 30 Tagen Bedenkzeit anschaffen. Setze dir vor dem Shopping im Internet ein Limit gemäss deinem aktuellen Budget und prüfe den Warenkorb am Ende noch einmal, bevor du auf «Bestellen» klickst. Brauche ich es wirklich oder ist es einfach nur «nice to have»? Auf Monatsrechnung oder Kredit zu zahlen ist zwar praktisch, doch die Kosten sind damit nur aufgeschoben, nicht aufgehoben...

Keller ausmisten – Ware verkaufen

Verkaufe nicht mehr Gebrauchtes. Der Klassiker: Den Keller ausmisten. Da finden sich meistens die einen oder anderen Gegenstände, die du nicht mehr brauchst, für andere aber noch wertvoll sind. Neben nationalen Plattformen wie ricardo.ch gibt es z. B. auf Facebook diverse lokale und regionale Gruppen.

Sport und Freizeit umsonst

  • Statt Fitnessabo und -kurse kannst du dich im Januar auch mithilfe von Youtube-Videos fit halten oder in Schwung kommen. Das Beste aber: Ein zügiger Spaziergang oder eine Joggingrunde and der frischen Luft. Achte dabei auf eine den Temperaturen angepasste Kleidung, ganz nach dem Motto: «Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung».
  • Wie wär's mit einem guten (Hör-)Buch auf der Couch? In der Bibliothek in deiner Gemeinde findest du eine grosse Auswahl.
  • Viel Geld sparen kannst du auch, in dem du dich für einmal nicht mit Freundinnen und Freunden in der Kneipe oder im Club triffst, sondern bei dir zuhause. Nimmt jeder etwas zum Essen und Trinken mit, ist's für alle günstiger.

Zu Fuss statt mit dem Auto

Braucht es die Autofahrt wirklich? Spare Benzin und Verschleiss an deinem Auto, indem du die eine oder andere Besorgung im Dorf zu Fuss erledigst, statt das Auto zu nehmen.