Twitter-Mitarbeiter dürfen «für immer» von zu Hause aus arbeiten

Ein Beitrag erschienen am 13.05.2020 auf www.20min.ch

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Twitter dürfen auch nach der Corona-Krise weiterhin von zu Hause aus arbeiten. Der Kurznachrichtendienst will seinen 4900 Beschäftigten je 1000 Dollar zur Homeoffice-Ausstattung geben. Andere Tech-Firmen planen die Rückkehr ihrer Mitarbeiter ins Büro.

Twitter wird seinen Mitarbeitern erlauben, auch nach dem Ende der Coronavirus-Krise uneingeschränkt im Homeoffice zu arbeiten. Dies teilte der Konzern am Dienstag mit.

«Falls unsere Beschäftigten in einer Rolle und Lage sind, die es ihnen erlauben, von zu Hause aus zu arbeiten, und sie für immer damit weitermachen wollen, werden wir das möglich machen», erklärte der Kurznachrichtendienst. Die vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass es funktioniere, wenn Menschen an verschiedenen Orten zusammenarbeiteten. Twitter hatte nach jüngsten Angaben Ende des vergangenen Jahres 4900 Beschäftigte.

Twitter gehörte zu den ersten Unternehmen, die nach Ausbruch der Coronavirus-Krise die Mitarbeiter zum Arbeiten ins Homeoffice schickten. Die Büros sollen nun mindestens bis September geschlossen bleiben. «Es wird unsere Entscheidung sein, die Büros zu öffnen – und die Mitarbeiter entscheiden, wann und ob sie zurückkehren», betonte Twitter-Personalchefin Jennifer Christie in einem Blogeintrag am Dienstag zudem.

Geld für Ausstattung zu Hause

Die meisten Dienstreisen werden bis mindestens September gestrichen und interne Veranstaltungen bis Jahresende abgesagt. Die Twitter-Mitarbeiter könnten nun auch bis zu 1000 Dollar für ihre Homeoffice-Ausstattung ausgeben, berichtete die Website «Buzzfeed».

Der Dienst, der unter anderem grössere Büroflächen an der Market Street im Herzen von San Francisco hat, geht damit bereits weiter als andere Tech-Firmen. Facebook und Google stellen sich bisher darauf ein, dass viele ihrer Mitarbeiter noch bis Ende des Jahres von zu Hause aus arbeiten werden. Apple plane dagegen unterdessen die Rückkehr in die Büros in mehreren Wellen im Juni und Juli, berichtete der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen.

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